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„Das Bergische verschwindet“

Buchtipp. Friederike Naroska (78) ist in Bergisch Gladbach geboren, lebte über 48 Jahre in Tübingen und zog vor neun Jahren in ihr Elternhaus an der Hauptstraße. Mit ihrem Buch „Veränderungen einer Stadtansicht“ prangert sie den Abriss alter Häuser an.

Die RheinBerg Galerie im unteren Teil der Hauptstraße in Bergisch Gladbach: Wer weiß schon heute noch, wie es dort früher aussah? Viele haben wahrscheinlich noch den Woolworth im Kopf, aber natürlich war auch der nicht schon immer da. Vorher standen hier stattliche Häuser aus der Jahrhundertwende und älter (Foto 1). Das Bild stammt aus dem Archiv von Walter Osenau und auf dessen reichhaltige Fotosammlung griff Friederike Naroska für ihr Buch „Veränderungen einer Stadtansicht“ zurück.

Die untere Fußgängerzone damals und heute.

Vor fast 60 Jahren hatte sie die Stadt als Studentin Richtung Köln verlassen, lebte dann 48 Jahre in Tübingen und zog vor neun Jahren zurück in ihr Elternhaus an der Hauptstraße. „Das ist denkmalgeschützt“, erklärt die Liebhaberin alter Gebäude mit Freude.

Um dieses Haus herum hat sich nämlich im Laufe der Jahrzehnte viel getan. Viele alte Häuser, mit Schieferverkleidung oder in bergischer Fachwerkbauweise sind verschwunden. „Das „Bergische“ verschwindet immer mehr aus Bergisch Gladbach“, sagt die Diplom-Biologin und Grafik-Designerin. Um vielen Menschen diese Veränderungen zu zeigen, hat sie das Buch veröffentlicht. Es wird unter anderem im Edeka-Markt Hetzenegger in Bergisch Gladbach-Sand verkauft, Preis: 16,80 Euro. KP

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