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Neuer Geschäftsführer am Quirlsberg

28. Oktober 2023 | GL KOMPAKT

IM PROFIL. Sebastian Haeger ist seit dem 1. Oktober neuer Geschäftsführer für das EVK und den Gesundheitscampus Quirlsberg. Sein Vorgänger Dr. Harald Januschewski ist in den Ruhestand gegangen.

VON KLAUS PEHLE

Kochen kann er nicht. Muss er aber auch nicht. Als neuer Geschäftsführer der Holding Evangelische Kliniken Rheinland gGmbH (neben dem EVK gehört auch das Klinikum Köln Weyertal dazu) braucht Sebastian Haeger andere Qualifikationen. Und die attestiert ihm der EVK-Aufsichtsratsvorsitzende Norbert Lenke: „Er ist ein erfahrener Krankenhausmanager mit großer Expertise im Gesundheitswesen und im Management von komplexen Gesundheitseinrichtungen.“

Persönlich verbindet ihn schon einiges mit dem Evangelischen Krankenhaus auf dem Quirlsberg: Beide Kinder des 42-Jährigen sind hier geboren, mit seiner Familie lebt er in Bergisch Gladbach. Einfach ist die neue Aufgabe nicht, wie er sagt: „Das Gesundheitswesen steht mit der geplanten Krankenhausreform vor tiefgreifenden Veränderungen. Der Gesundheitscampus Quirlsberg mit dem EVK im Zentrum ist strategisch hervorragend dafür aufgestellt steht mit seiner fast hundertjährigen diakonischen Tradition für ein Zukunftsmodell moderner Gesundheitsversorgung.“

Fast 30 Jahre lang war vor ihm Dr. Harald Januschewski der Geschäftsführer am EVK: „Mein Vorgänger hat das Unternehmen zum Marktführer in der Region entwickelt. Diese Stärke möchte ich weiter prägen und die vielfältigen Angebote für Gesundheit und Lebensqualität weiter ausbauen.“

Haeger ist Diplom-Medizinökonom, hat einen Master of Science im Krankenhaus-Prozessmanagement. Er begann seine Karriere bei der Rhön Klinikum AG. 2014 wechselte er zu der Sana Kliniken AG, war zunächst Kaufmännischer Direktor für deren Klinikum in Hameln-Pyrmont, später für die Kliniken Remscheid und Radevormwald und zuletzt Geschäftsführer des Dreifaltigkeits-Krankenhauses Köln und des Krankenhauses Hürth.

Auch ehrenamtlich ist Haeger in Bergisch Gladbach aktiv – als Ehrenpräsident des Round Table 215. Der Bergisch Gladbacher Ableger der Vereinigung Round Table setzt sich für vielfältige soziale Zwecke ein, unterstützt zum Beispiel Domino (Zentrum für trauernde Kinder) oder den bergischen Streuobstwiesen-Verein.

Portrait: © Suanne Prothmann

10 Fragen an

Sebastian Haeger

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Gerd Rück

Der heute 83-Jährige war als „Ne Weltenbummler“ mit Schirm, Schlägerkäppi und Clownsgesicht bis 2008 auf allen großen Karnevalsbühnen im Rheinland zu sehen. Den Ausstieg aus dem Geschäft hat er nie bereut. Heute lebt er mit seiner Frau in Bensberg.

Der neue Geschäftsführer des EVK in Bergisch Gladbach ist Diplom-Medizinökonom, hat einen Master in Krankenhaus-Prozessmanagement und lebt mit seiner Familie in Bergisch Gladbach. Als Ehrenpräsident des Round Table 215 setzt er sich für soziale Zwecke ein.

Welche Eigenschaften sagt man Ihnen nach?
Meistens gute Laune zu haben.

Ihr bisher größter Erfolg im Leben?
Gemeinsam mit meiner Frau zwei tolle Kinder.

Welches natürliche Talent würden Sie gern besitzen?
Ich würde gerne kochen können.

Können Sie uns eine bewährte Lebensweisheit empfehlen?
Sei dankbar für das, was du hast.

Was können Sie so gar nicht leiden?
Käse.

Was bringt Sie zum Lachen?
Was kommt aus einer defekten Kaffeemaschine? Ein Kaputtcino!

Was schätzen Sie an Kollegen?
Loyalität.

Mit wem würden Sie gerne tauschen?
Für einen Tag mit meiner Tochter, um noch einmal im Kindergarten den ganzen Tag draußen im Matsch zu spielen.

Ein gutes Buch und ein guter Film?
Buch: Buddenbrooks von Thomas Mann.
Film: Inception von Christopher Nolan.

Wann sind Sie offline?
Rosenmontag.

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