UMFRAGE. In der letzten Ausgabe von GL KOMPAKT hatte der Papiermacher gefragt, wie das Zanders-Areal zukünftig heißen soll. Die zahlreichen Antworten gingen alle in die gleiche Richtung: Der Name Zanders soll auf jeden Fall behalten werden – zumindest irgendwie.
Der Papiermacher (siehe Seite 49) traute seinen Augen nicht, als wir ihm das E-Mail-Postfach gezeigt haben: So viele Antworten auf seine Frage, wie denn das Zanders-Areal zukünftig heißen soll, hatte er nicht erwartet. Sogar ein komplettes Konzept für das Gelände war dabei. Er lässt ein herzliches Dankeschön ausrichten für alle diese Mails.

Eins jedenfalls machen die zahlreichen E-Mails klar: In irgendeiner Form soll der Name der ehemaligen Papierfabrik auch beim neuen Namen auftauchen. Rund 90 Prozent der Leserinnen und Leser wünschen sich sogar, dass es einfach nur Zanders oder Zanders-Quartier heißen soll. Eine Leserin schlägt vor, es Zanders-Centrum zu nennen und würde es dann ZaCe abkürzen.
Der Diplom-Designer Norbert Wielpütz („Im Profil“, linke Seite) hat nicht nur einen Namensvorschlag gemacht, sondern gleich ein komplettes, sehr kreatives Konzept mitgeschickt. Da sieht man, wie die Studierenden des Dozenten für Idee und Konzept am bib International College die Zukunft des Areals sehen. Häuser, die wie aus Papier gebaut aussehen, sollen architektonisch den Bezug zum ehemaligen Papierproduktionsstandort herstellen. Wasserflächen und kleine Kanäle sollen von der offengelegten Strunde gespeist und Parkanlagen mit vielen Bäumen nicht nur Ruhe und Schatten spenden, sondern auf den Papierrohstoff Holz hinweisen. Und der Name: Zantrum soll es laut den bib-Studierenden heißen – ein Kunstwort aus Zanders und Zentrum.
Beitragsbilder: © bib International College