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Willkommensfest für 24 Nationen

KOMMUNALPOLITIK. Erstmals in der Geschichte der Stadt wurde im April ein Einbürgerungsfest für neue Mitbürger veranstaltet. Redouan Tollih, Vorsitzender des Bergisch Gladbacher Integrationsrats, spricht über das Fest, das im großen Ratssaal stattfand.


Dass in diesem Jahr das Fest zum ersten Mal gefeiert wurde, ist in seinen Augen zwar schade, aber nicht mehr zu ändern. „Es war ein längst überfälliges Zeichen des Respekts und der Anerkennung“, sagt Tollih und findet, dass genau solche Feiern in Bergisch Gladbach nötig sind. „Es ist ganz wichtig, dass wir überhaupt damit angefangen haben.“

Die Menschen kommen von verschiedenen Kontinenten und aus verschiedenen Herkunftsländern in den Rheinisch-Bergischen Kreis und in die Kreisstadt. Aus 24 Ländern wurden die Neubürger in Bergisch Gladbach willkommen geheißen: Afghanistan, Armenien, Bangladesch, Griechenland, Indien, Irak, Iran, Italien, Kroatien, Libanon, Marokko, Niederlande, Nigeria, Österreich, Pakistan, Polen, Portugal, Rumänien, Russische Föderation, Sri Lanka, Syrien, Türkei, Ukraine und Ungarn. „Die Feier hat mehrere Ziele: Es geht um Integration in die Gesellschaft sowie um die Stärkung des Gemeinschaftsgefühls. Wir brauchen solche Feste, um den Menschen die Möglichkeit des Austauschs zu geben“, macht sich Tollih für weitere Einbürgerungsfeiern stark. „Die Resonanz war durchweg positiv, die Menschen haben die Zeichen der Wertschätzung dankend angenommen. Für viele war die Übergabe der Willkommensurkunde ein emotionaler Moment“, fährt er fort und weist gleichzeitig darauf hin, dass zwei weitere Veranstaltungen im Juni und September folgen werden: „Der Integrationsrat wird sich dafür einsetzen, dass diese Feste in unserer Stadt zur Tradition werden.

Tollih bricht zudem eine Lanze für alle ehrenamtlich Tätigen, die den Integrationsprozess der einzelnen Menschen vorantreiben und dankt der Stadt und dem Rat für die Unterstützung. Erst im August des letzten Jahres hatte der Integrationsrat den Antrag, solche Feste zu veranstalten, eingebracht.
Er wurde einstimmig verabschiedet und schnell umgesetzt.

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