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REGIONALER TOURISMUS. Noch sichtbarer und erlebbarer soll die bergische Tourismusregion in den nächsten zehn Jahren werden. Die Tourismusorganisation „Das Bergische“ hat dazu gemeinsam mit vielen Akteuren ein umfangreiches Konzept erarbeitet, das auch und vor allem auf die neuen Herausforderungen der Branche eingeht.
Die Anforderungen an den Tourismus ändern sich – auch im Bergischen. Die Tourismusorganisation „Das Bergische“ geht mit ihrem auf einen Aktionszeitraum von zehn Jahren angelegten Handlungsleitfaden „berg.konzept 3.0“ besonders auf aktuelle Themen wie Klimawandel, Digitalisierung und Mobilität ein. In dem 116 Seiten starken Papier geben die bergischen Tourismusexperten strategische Lösungsansätze, Handlungsempfehlungen sowie regionale und überregionale Entwicklungsstrategien für die zukünftige touristische Schwerpunktsetzung in der Region vor. Aber was bedeutet das konkret für die touristische Infrastruktur im Bergischen, was für Wanderer, Biker und Erholungssuchende? Hier drei Beispiele:
Wandern, Biken und der Klimawandel
Das Bergische Land bietet traumhafte Wander- und Radwege. Gut ausgebaute, breite Wege gibt es durch die üppigen Wälder und kleine Pfade entlang verwunschen wirkender Bachläufe. Die Routen führen durch idyllische Dörfer und Weiler, zu historischen und kulturell bedeutenden Sehenswürdigkeiten sowie über langgestreckte Höhen mit wunderbaren Fernsichten. Die Fernwanderwege „Bergischer Weg“ und „Bergischer Panoramasteig“, die 25 themenspezifischen Tages- und Halbtagestouren „Bergische Streifzüge“ sowie ergänzende Wegesysteme von Kommunen und Vereinen bieten eine gut erschlossene Infrastruktur.
An Vielfalt ist sie reich, die hiesige Tourismusregion. Aber auch hier sind die Sommer schon länger, die Sonne heißer, Extremwetterereignisse häufiger. Den Folgen des Klimawandels begegnet das „berg.konzept 3.0“ unter anderem mit Lösungsansätzen wie schattenreicherer Wegeführung, dem Anlegen geschützter Rastplätze und einer flexibel und leichter zu reparierenden Infrastruktur bei Schäden durch Sturm oder Starkregen.

„Das Bergische“
Die Marke „Das Bergische“ steht für den Tourismus in den Landkreisen Rhein-Berg, Oberberg und Teilen von Rhein-Sieg. Die Marke gehört der Naturarena Bergisches Land GmbH. Das ist die übergreifende
Destinationsmanagement-Organisation für die genannten Gebiete. Seit 2005 fördert sie den Tourismus im ländlichen Teil des Bergischen Landes und vermarktet die Region als Dachorganisation nach innen und außen. Das Bergische entwickelt und bündelt touristische Angebote, stärkt so das touristische Image der Region und schärft das Bewusstsein für den Tourismus in der Bevölkerung. »www.dasbergische.de
Mehr Heimat – nachhaltig und regional
Die Themenbereiche Nachhaltigkeit und Regionalität bilden ebenfalls einen umfangreichen Teil des neuen Handlungskonzeptes. Dabei haucht „Das Bergische“ dem Begriff Heimat neues Leben ein und gibt innovative Umsetzungsmöglichkeiten vor. Buchbare Erlebnisformate sollen vor allem mit regionalen Themen besetzt werden. Beispiele hierfür sind eine organisierte Fossiliensuche in einem Grauwacke-Steinbruch im Oberbergischen, Mitmachaktionen bei der Obsternte oder der gezielte Besuch von regionalen Märkten. Und: Wanderer und Radfahrer auf den etablierten Routen sollen sich an „Regiomaten“ verpflegen können – Automaten mit Speisen und Getränken aus der Region. Eine noch größere Relevanz soll auch das gastronomische Angebot durch eine verstärkte Sichtbarkeit der heimischen Gastroszene innerhalb der touristischen Angebote erhalten.
Bergische Gastlichkeit innovativ gedacht
Die Gastronomen im Bergischen sind gute und herzliche Gastgeber mit einem guten Angebot. Doch die Folgen von Arbeitskräftemangel und Kostensteigerungen haben wie in ganz Deutschland auch hier ihre Spuren hinterlassen. Die Anzahl und die Öffnungszeiten bestehender Gasthäuser entsprechen laut dem Konzept nicht dem Angebot einer Tourismus-Region. Innovative Formate wie Pop-up-Biergärten, diverse Picknick-Angebote oder auch der Aufbau von Straußwirtschaften sollen hier für Ergänzung sorgen. Dabei sollen die regionale Küche und lokale Spezialitäten im Vordergrund stehen. Konkret ist zum Beispiel die Idee der „Bergischen Picknicktage“, die in Kooperation mit Gastronomie und regionalen Produzenten für ein typisch bergisches Genusserlebnis sorgen sollen.
„Das Bergische“ kompakt:
– 25 Erlebnisrundwege „Bergische Streifzüge“
– 12 Talsperren und Seen
– 4.000 Kilometer Wanderwege
– 300 bergische Gastgeber
– 6 Bahntrassen- und Flussradwege