Folgen Sie uns

Nur wer schnell ist, bekommt den Zuschuss für die Wallbox

Elektromobilität. Bald gibt es wieder Geld vom Staat: Das Förderprogramm für private Ladestationen mit Solarstrom geht in die nächste Runde. Doch nur wer schnell genug ist, spart Geld. Wer zuerst kommt, mahlt zuerst.

Bis zu 10.200 Euro Zuschuss – das ist ein Batzen Geld. So hoch war die Summe, die Besitzer eines Stromers im vergangenen September abgreifen konnten, um bei sich zuhause eine Wallbox in Verbindung mit einer Solaranlage installieren zu lassen. Doch nur einen Tag nach Start des Programms war die Fördersumme von 300 Millionen Euro auch schon vergeben.

Genau 33.000 Menschen konnten sich über den Geldsegen freuen, weil sie etwas schneller waren als die anderen Antragsteller. Denn es galt das sogenannte Windhundprinzip – der Schnellste gewinnt. Anträge wurden nur angenommen, solange noch Geld im Topf war.

Also aufgepasst: Im kommenden Jahr legt die Förderbank KfW nochmal 200 Millionen Euro drauf. Wer nicht in die Röhre gucken will, sollte sich deshalb jetzt schon um die Formalien kümmern. Wann genau Anträge gestellt werden können, ist noch nicht bekannt. Es lohnt sich, die Homepage der KfW unter www.kfw.de im Auge zu behalten und den Newsletter zu abonnieren.

Wichtig: Längst nicht jeder kann sich den Zuschuss holen. Hausbesitzer muss man sein. Wer schon eine Wallbox hat, fällt ebenso durchs Raster wie Menschen, die schon eine PV-Anlage besitzen. Außerdem müssen die Antragsteller bereits ein E-Auto fahren oder schon bestellt haben. Für den Kauf eines Stromers gibt es zukünftig übrigens weniger Geld, denn das Budget wird auf 810 Millionen Euro gekürzt. Das bedeutet konkret: Ab dem 1. Januar lässt der Bund für E-Autos mit Nettolistenpreis bis zu 45.000 Euro nur noch 3.000 Euro Zuschuss springen. Die Besitzer von Autos mit höherem Listenpreis gehen ab diesem Zeitpunkt ganz leer aus.

IHNEN KÖNNTE AUCH GEFALLEN

Nach oben scrollen