Neue Form der Berufsorientierung

Ausbildung. Viele Jugendliche, die im Sommer ihren Schulabschluss machten, hatten noch keinen Ausbildungsplatz. Der Bereich Übergang Schule-Beruf des Rheinisch-Bergischen Kreises startete aus diesem Grund eine ungewöhnliche Aktion.

Schule fertig und dann? Viele junge Menschen im Rheinisch-Bergischen Kreis hatten sich in der Schulzeit nicht nach einem Ausbildungsplatz umgeschaut. Lehrstellen gibt es genug, aber viele Jugendliche entscheiden sich immer später für einen Beruf.

Beim Rheinisch-Bergischen Kreis gibt es schon länger den Arbeitsbereich Übergang Schule-Beruf und der startete angesichts der hohen Zahlen in diesem Jahr eine ganz neue Aktion. Die Schülerinnen und Schüler, die keinen Ausbildungsplatz nach der Schule hatten, wurden ermittelt und gemeinsam mit den Netzwerkpartnern des Kreises bekamen sie Perspektiven aufgezeigt.

„Eiskalt noch eine Ausbildung klarmachen“, hieß die kreisweite Vermittlungsaktion, bei der in einer gemeinsamen Beratungsaktion konkrete Vorschläge für ihre berufliche Zukunft gemacht wurden. Zuerst von der Agentur für Arbeit, anschließend auch von der Kreishandwerkerschaft Bergisches Land, der Industrie- und Handelskammer zu Köln, dem Jobcenter Rhein-Berg, dem Wuppermann Bildungswerk, dem Kolping Bildungswerk sowie der Steuerberaterkammer Köln.

„Ich interessiere mich für Finanzen und einen Beruf, bei dem ich Kontakt zu Menschen habe“, sagte zum Beispiel der 19-jährige Mohamad Omar. „Deshalb habe ich bei der Industrie- und Handelskammer die persönliche Beratung gesucht und dabei viele Informationen bekommen, wie ich in eine Ausbildung als Kaufmann für Versicherungen, Finanzanlagen oder Immobilien starten kann.“

Beitragsbild: Alexander Schiele/Rheinisch-Bergischer Kreis

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