Mit Sonnenkraft Geld beim Tanken sparen

NACHHALTIG TANKEN! Besitzer und Besitzerinnen von E-Autos dürften sich über ein neues ADAC-Tool freuen. Der sogenannte „Sonnenkilometer-Monitor“ zeigt an, wie viel Geld sie mit einer eigenen PV-Anlage sparen können.

Der Betrieb eines Elektroautos kann ganz schön teuer werden. Zwar ist Strom in der Regel günstiger als Benzin und Diesel, doch an öffentlichen Ladesäulen kostet die Kilowattstunde Strom, je nach Betreiber, 51 bis 60 Cent. Fein raus sind die Hausbesitzer, wenn sie ihr Elektroauto mit Sonnenstrom betanken, den die Photovoltaik-Anlage auf dem eigenen Dach erzeugt – zusätzlich zur Stromerzeugung für das Hausnetz.

Der ADAC hat ermittelt, dass bereits 44 Prozent der E-Auto-Fahrer auch eine Solarstromanlage besitzt.

Wie viel grüner Strom und zu welchen Kosten er sich gewinnen lässt, zeigt der neue „Sonnenkilometer-Monitor“ der kürzlich im Netz unter www.adac.de/fahrzeugwelt/solar online ging. Der ADAC kooperiert dabei mit dem Online-Solar-Anbieter „zolar“.

So ermittelt der Rechner die zu erwartenden Erträge aus Sonnenstrom übers Jahr und auch die Kilometer, die zurückgelegt werden können. Demnach können sich Hausbesitzer mit einem Verbrauch von 4.000 kWh pro Jahr und einem Strombedarf für das E-Auto von 3.150 kWh von der öffentlichen Stromversorgung bis zu fast 80 Prozent unabhängig machen und über 9.000 Kilometer mit selbst erzeugtem Grünstrom fahren. Allein beim Betrieb des E-Autos lägen die Einsparungen – je nach Fahrzeuggröße – zwischen 917 und 1.232 Euro, die CO2-Einsparungen sogar bei 63 Prozent.

Dafür sollte das Fahrzeug allerdings am besten tagsüber unter blauem Himmel geladen werden. Zwar kann man überschüssigen Strom ins Netz einspeisen und rund sieben Cent pro Kilowattstunde kassieren. Doch mit einem E-Auto verbraucht man deutlich mehr Solarstrom und auch die Wirtschaftlichkeit der eigenen Anlage wird so erhöht.

Beitragsbild: 24K-Production – stock.adobe.com

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