Mit EVK-Video zum ESC?

Stadtmitte. Im Evangelischen Krankenhaus hat der Kölner Musiker Malte Schmidt-Kohl alias „Superikone“ das Video seines Songs „Aus purem Gold“ drehen lassen. Damit will er nichts weniger als zum ESC-Finale 2024 in Schweden.

Düsteres Licht, Nebel, eine äußerst morbide Stimmung und dann der Refrain „Wer tanzt auf meinem Grab, wenn ich nicht mehr bin, und singt mein Lied?“ Der Kölner Malte Schmidt-Kohl hat diesen Song unter seinem Künstlernamen „Superikone“ gerade frisch veröffentlicht. Das Video dazu entstand im Evangelischen Krankenhaus (EVK) und der Musiker möchte damit ganz nach oben.

Zumindest ganz nach oben auf der europäischen Landkarte, denn mit dem Stück „Aus purem Gold“ will er nächstes Jahr beim Eurovision Song Contest 2024 in Schweden antreten. Jetzt hat „Superikone“ sich zum deutschen ESC-Vorentscheid im Februar 2024 in Berlin beworben.

Zu dem Dreh im EVK kam es durch Tom und Vincent Weber von der Bergisch Gladbacher Werbeagentur Tom-E-Design. Sie drehten das Video in Kinoqualität im Erdgeschoss eines Anbaus der Klinik auf dem Quirlsberg, der sich noch im Rohbau befindet. „Kein Mensch bleibt für immer hier“, interpretiert Malte Schmidt-Kohl seinen Song, der eine Einladung an alle sei, das eigene Leben zu feiern. Als Dank für die Drehgenehmigung des EVK gab es eine Spende für das Hospiz am Quirlsberg. Schmidt-Kohl: „Wir bewundern die Arbeit dort sehr. Die Mitarbeiter und Ehrenamtler ermöglichen den Gästen am Lebensende noch viele tolle Erlebnisse.

Und darum geht es unter dem Strich auch in meinem Song.“ Im Internet und in Electroclubs ist das Lied bereits zu hören. Wer sich einen Eindruck von Song und den Rohbauten im EVK-Untergeschoss machen will, kann das auf YouTube machen.

Düstere Klänge im Untergeschoss des EVK: Dreharbeiten zu dem Song
„Aus purem Gold“ von „Superikone“ Malte Schmidt-Kohl.

IHNEN KÖNNTE AUCH GEFALLEN

Nach oben scrollen