Folgen Sie uns

Mit Blutspenden Leben retten – so geht‘s

Gesundheit. Lebensretter gesucht! In Deutschland werden jeden Tag rund 15.000 Blutspenden gebraucht, um kranken und verletzten Menschen zu helfen. Wer darf zur Spende gehen und was muss vor dem Termin beachtet werden?

Ohne Bluttransfusion hätten viele Menschen keine Überlebenschance. Denn trotz medizinischen Fortschritts lässt sich der Lebenssaft bislang durch nichts ersetzen. Statistisch gesehen ist jeder Dritte hierzulande mindestens einmal in seinem Leben auf ein Blutprodukt angewiesen – doch nach Zahlen des Deutschen Roten Kreuzes spenden nur noch 3,5 Prozent der Bundesbürger Blut. Grund ist der demografische Wandel: Immer mehr treue Blutspender fallen wegen ihres Alters oder gesundheitlichen Problemen aus. Um die Versorgung zu sichern, braucht es deshalb mehr jüngere Menschen, die in ihre Fußstapfen treten.

Wer in Bergisch Gladbach zum Spenden gehen möchte, findet auf der Seite des DRK unter www.drk-blutspende.de Termine in der Nähe. Spenden darf jeder gesunde Mensch ab dem 18. Geburtstag, der mindestens 50 Kilo wiegt. Das Höchstalter liegt in NRW bei 76 Jahren. Vor Ort entscheidet ein Arzt, wer zugelassen wird, Schwangere zum Beispiel dürfen nicht spenden. Ob es Gründe für einen Ausschluss gibt, kann man mithilfe des Fragebogens unter www.drkblutspende.de/spende-check/west erfahren.

Zwar dauert das Spenden nur zehn Minuten, trotzdem sollte man etwa anderthalb Stunden für den Termin einplanen. Denn um den Kreislauf nicht zu überfordern, bleibt man im Anschluss noch etwas liegen. Damit die Blutspende gut vertragen wird, ist es wichtig, vorher zu essen und zu trinken – natürlich alkoholfrei – und keinen anstrengenden Sport zu treiben. Außerdem ist es ratsam, am Tag zuvor auf allzu fetthaltige Speisen zu verzichten. Auch Rauchen vor der Blutspende hat Einfluss auf die Qualität der Blutkonserve.

IHNEN KÖNNTE AUCH GEFALLEN

Nach oben scrollen