Ernährung. Die Bundesregierung hat eine Ernährungsstrategie vorgelegt, die gesundes Essen in der Lebenswelt der Bevölkerung verankern soll. Der Dachverband der Betrieblichen Krankenkassen hält die Pläne für sinnvoll und unterstützt das Konzept.
Die Betriebskrankenkassen begrüßen die Ernährungsstrategie der Bundesregierung, gesundheitsförderliche Strukturen zu schaffen, die gute Ernährung und Bewegung einfach machen, Krankheiten vermeiden und im Einklang mit Natur und Umwelt stehen.
„Eine gesunde und nachhaltige Lebensführung ist unabdingbar, wenn wir Volkskrankheiten wie Diabetes oder Herz-Kreislauf-Erkrankungen verhindern wollen“, sagt Anne-Kathrin Klemm, Vorständin des BKK Dachverbandes. Zudem seien ein gesundheitsbewusster Lebensstil und eine nachhaltige Ernährung auch gut für den Zustand der Erde.
Nicht zufrieden ist Klemm allerdings mit dem von der Bundesregierung gewählten langen Zeitraum für die Umsetzung ihrer Strategie bis 2050. Außerdem würden wichtige Faktoren wie Homeoffice, Schichtarbeit und mobiles Arbeiten nicht genug Beachtung bekommen. Um die gesteckten Ziele zu erreichen, seien Kooperationen mit Kindergärten, Schulen, Unternehmen und sozialen Einrichtungen zielführend. So sei etwa die Zusammenarbeit zwischen regional vorhandenen Landeszentren für Ernährung mit den Koordinierungsstellen betriebliche Gesundheitsförderung denkbar, um eine gesunde und nachhaltige Gemeinschaftsverpflegung in den Lebenswelten der Menschen umzusetzen. Der BKK Dachverband fördert bereits mit seiner Initiative BKK Green Health eine gesunde und nachhaltige Ernährung in Kitas, Schulen und Pflegeeinrichtungen.
