BLUTSPENDEN. Der Februar ist regelmäßig ein Monat mit besonders geringen Zahlen bei den Blutspenden. Karneval und Fastenzeit sorgen für Katerstimmung bei den Hilfsorganisationen. Sie rufen zur mehr Blutspenden auf.
Jeder kann jederzeit auf Blutspenden angewiesen sein. Ein schwerer Unfall oder eine schlimme Krankheit können akut dazu führen, dass man Blutplasma braucht. Eine sichere Versorgung mit Blutpräparaten gehört zu den grundlegenden medizinischen Vorsorgemaßnahmen im Gesundheitswesen. Nur wenn genügend Menschen regelmäßig Blut spenden, kann dies gelingen. Aber gerade bei uns, in Regionen mit Karnevalshochburgen steht es nicht gut um die Versorgung der Patienten mit Blutpräparaten. Besonders zwischen Weiberfastnacht und Aschermittwoch, aber auch in der anschließenden Fastenzeit machen sich Jahr für Jahr besonders wenige Menschen auf den Weg zu einem der Blutspendetermine. Außerdem hindern nach der närrischen Zeit häufig Erkältungen und Grippeerkrankungen Menschen daran, Blut zu spenden. Der DRK-Blutspendedienst ruft daher dazu auf, auch und besonders im Februar die Termine wahrzunehmen, um gegebenenfalls Leben zu retten.
Wer Blut spenden möchte, muss mindestens 18 Jahre alt sein und sich gesund fühlen. Eine obere Altersgrenze gibt es nicht. Mitbringen muss man den Personalausweis oder den Führerschein. Die eigentliche Blutspende dauert etwa fünf bis zehn Minuten. Danach gibt es eine zehnminütige Entspannungszeit auf einer Liege, beim Roten Kreuz eine Stärkung in Form eines Imbisses oder eines Lunchpakets.
Aus dem gespendeten Blut wird in Zentrifugen Blutplasma hergestellt, die eigentliche Spenden dauert nur etwa zehn Minuten und kann Leben retten.
Blutspendetermine DRK in Bergisch Gladbach:
Mittwoch, 7. Februar, 15.30 bis 19.30 Uhr, Bürgerzentrum Schildgen, Am Schild 31
Donnerstag, 15. Februar, 16.30 bis 20 Uhr, Berufskolleg, Bensberger Str. 134-146
Donnerstag, 14.März, 16.30 bis 20 Uhr, Berufskolleg, Bensberger Str. 134-146
Donnerstag, 4. April, 15 bis 19.30 Uhr, DRK-Refrather Treff, Steinbrecher Weg 2