Verliebt, verlobt, verheiratet – und verreist. Inspiration für die Flitterwochen gesucht? Wir geben Tipps für verschiedene Honeymoon-Typen: Für Faulenzer, Abenteurer, Eltern und sportliche Paare.
Ruhe & Luxus mit Postkartenstränden
Vor dem inneren Auge erscheinen Bilder von Champagner am schneeweißen Strand, Dösen in der Hängematte unter Kokospalmen und Massagen mit Blick aufs türkisblaue Meer? Das sind Flitterwochen auf den Malediven! Der Archipel ist ein Sehnsuchtsziel für Hochzeitspaare mit dem Wunsch nach Zweisamkeit. Denn der Tagesablauf besteht aus Essen, Schnorcheln, Spazieren und Schlafen – sonst nichts. Tipp: Einige Veranstalter bieten sogenannte Braut-Rabatte aufs Zimmer oder Nachlässe auf Massagen.
Wem der Sinn nach Traumstränden steht, kann auch Mexiko ins Auge fassen. Erholungssuchende zieht es in Städte wie Cancún oder Playa del Carmen an der Riviera Maya. An der Karibikküste der Halbinsel Yucatán befindet sich auch die Maya-Stätte Tulum.
Honeymoon für Abenteuerlustige
Wer es exotisch mag, aber neben dem gemeinsamen Faulenzen unter Palmen auch etwas erleben will, findet mit Jamaika ein Flitterwochenziel. Hier treffen Hochzeitspaare auf perlweiße Sandstrände, gepaart mit Reggae-Klängen. Frenchman‘s Cove und Winnifred Beach bei Port Antonio gehören zu den schönsten Stränden abseits der touristischen Pfade. Auf der Karibikinsel kann man aber auch die Blue Mountains über Mountainbike-Strecken erkunden, die Kolonialarchitektur in der Hauptstadt Kingston bewundern oder zu den Dunn‘s River Falls wandern, bekannt durch den James-Bond-Streifen „Dr. No“.
Oder wie wäre es mit Flittern auf Kreta? Auf der griechischen Insel kann man durch Schluchten wandern, Bananenplantagen und antike Palastanlagen besuchen oder in sagenumwobene Höhlen steigen.
Flittern mit Kindern
Die Hochzeitsreise soll luxuriös und ausgefallen sein, aber auch geeignet für Kinder? Dann ist Mauritius vielleicht die richtige Wahl. Oftmals übernachten Kinder in den Hotels gratis. Der Sommer ist dort Nebensaison und deshalb während der großen Ferien preislich attraktiv. Wasserfälle, Traumstrände und Korallenriffe gehören zu den Sehenswürdigkeiten. Wer sich ein bisschen Nervenkitzel wünscht, kann mit der Zipline die Insel vom Tal bis zur Küste aus der Vogelperspektive erleben. Dabei saust man an einem Stahlseil hängend in bis zu 80 Metern Höhe von einer Etappe zur nächsten.
Auch die Dominikanische Republik punktet mit flachabfallenden Sandstränden als Familienziel. Den Tag bekommt man hier mit Wassersport, dem Besuch von Museen oder Denkmälern der kolonialen Vergangenheit herum.
Für sportliche Paare
Bei sportlichen Paaren kommt oft Scharm el Scheich in Ägypten ins Spiel, das Tauchparadies mit bunten Korallenriffen. Tauchen kann man zwar auch auf der Insel La Réunion – doch bekannt ist das französische Übersee-Department im Indischen Ozean als Wanderparadies. Aktive Vulkane, grüne Hügelketten und hübsche kreolische Dörfer prägen das Bild.
Allerdings wird La Réunion nur von Paris aus in etwa elf Stunden direkt angeflogen. Im Vergleich dazu liegt Madeira (Foto) fast vor der Tür. Die portugiesische Insel im Atlantik punktet mit ganzjährig frühlingshaftem Klima und Wanderpfaden entlang künstlicher Wasserläufe, die sich durch die ganze Insel ziehen.