Handwerk geht in die Offensive

HANDWERK. Wie attraktiv ein Handwerksberuf sein kann, zeigte die Handwerkskammer zu Köln auf dem Tag des Handwerks. Mehrere Hundert Jugendliche kamen, um ihr handwerkliches Geschick auszuprobieren und zu sehen, wie technologisch innovativ der Wirtschaftszweig heute ist.

Von Holz über Metall, Kabel und Farbe bis hin zu Kuchen: Zum Tag des Handwerks lernten viele junge Menschen Ende September bei der Kölner Handwerkskammer die Materialien und Werkzeuge verschiedener Handwerksberufe kennen und machten sich ein Bild ihrer möglichen Zukunft im Handwerk.

Die Handwerkskammer zu Köln hatte die jungen Menschen und deren Eltern in den Innenhof am Heumarkt eingeladen. An zahlreichen Aktionsständen konnten Ausbildungsinteressierte ausprobieren, welches handwerkliche Geschick in ihnen steckt. Über den Tag verteilt kamen mehrere Hundert Jugendliche, darunter viele Schulklassen aus Köln und der Region.

Dr. Erik Werdel, 16 Jahre lang rheinisch-bergischer Kreisdirektor und jetzt Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer zu Köln, betont die Bedeutung des Handwerks für die Wirtschaft: „Die Fachkräfte, die wir als Wirtschaft und Gesellschaft morgen brauchen, müssen bereits heute in Handwerksbetrieben ausgebildet werden. Dieser Zukunftsaufgabe stellt sich das regionale Handwerk sehr bewusst, wie das große Ausbildungsengagement unserer Mitgliedsbetriebe zeigt.“ Und er zeigte auf, wie attraktiv ein Job in dem Wirtschaftszweig sein kann: „Wer motiviert ist, kann im Handwerk den Meister und Karriere machen – bis hin zu Leitungsfunktionen oder der Führung des eigenen Handwerksbetriebs.“

Der Tag des Handwerks stand in diesem Jahr unter dem Titel „Zeit, zu machen“. Wie das zu verstehen ist, erklärt Hans Peter Wollseifer, Präsident der Handwerkskammer zu Köln, so: „Mit dem Tag des Handwerks werden die Leistungsfähigkeit und die vielfältigen Möglichkeiten unseres ebenso traditionsreichen wie innovativen Wirtschaftsbereiches in den Fokus gerückt. Bei unserer Veranstaltung zum Tag des Handwerks hat sich einmal mehr gezeigt: Das Handwerk fasziniert. Die jungen Menschen sollten nun den nächsten Schritt gehen und sich einen Ausbildungsberuf im Handwerk sichern – es ist Zeit, zu machen.“

Möglich machten den Tag des Handwerks im Innenhof der Kammer mehrere Innungen sowie der AusbildungsCampus der Handwerkskammer, die einige handwerkliche Challenges vorbereitet hatten: Vom Tortenverzieren über Faltautosbauen bis hin zum Ziehen virtueller Schweißnähte war für jede und jeden etwas dabei. Ebenfalls vor Ort waren die HWK-Teams der Karrierewerkstatt und von Handwerk International, die Interessierte zu freien Praktikums- und Ausbildungsplätzen sowie zu Auslandsaufenthalten informierten und berieten.

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