KLIMASCHUTZ. Zum ersten Mal fand im Mai die Generalversammlung der BürgerEnergie Bergisch Gladbach eG (BEGGL) statt. Die Stadt will der Genossenschaft weitere Dachflächen für Solaranlagen zur Verfügung stellen.
Es läuft bei der BürgerEnergie Bergisch Gladbach eG (BEGGL). Die erst ein gutes Jahr alte Genossenschaft hat sich zum Ziel gesetzt, die Erneuerbaren Energien in Bergisch Gladbach voranzubringen und somit einen Teil zur Dekarbonisierung beizutragen. Zwei größere Photovoltaikanlagen in Bergisch Gladbach und Odenthal hat sie schon in Betrieb genommen. Laut Vorstandsmitglied Dr. Jennifer Vollmer ist die Eigenkapitalquote zurzeit ausreichend hoch, um auch die nächsten drei Projekte ohne Fremdfinanzierung abwickeln zu können.
Auf der mit über 100 Bürgerinnen und Bürgern gut besuchten Generalversammlung in der Aula des Schulzentrums Im Kleefeld war auch der erste Beigeordnete der Stadt Bergisch Gladbach zu Gast. Neben einem ausführlichen Grußwort stellte Ragnar Migenda der Genossenschaft erneut weitere kommunale Dachflächen in Aussicht, die mit Photovoltaik ausgestattet werden können.
Eine Rückvergütung für die von den Mitgliedern eingezahlten Anteile gibt es vorerst nicht. Beim Jahresabschluss 2023 erläuterte Christian Metten, dass wie geplant die eingezahlten Eintrittsgelder für die Deckung der Kosten im ersten Jahr genutzt wurden. Somit liegt das Jahresergebnis der Genossenschaft bei 0 Euro. Die größten Kosten neben der Investition in die erste Anlage in Bergisch Gladbach wurden auf der Versammlung im Detail aufgelistet. Von den 7.832 Euro gingen allein 5.000 Euro als Pflichtgebühr an den Genossenschaftsverband. Die Generalversammlung beschloss einstimmig die Entlastung des Vorstandes für das Geschäftsjahr 2023.