KULTUR. Der Rheinisch-Bergische Kalender hat viele langjährige Fans und Sammler. Doch auch neuen Lesern bietet diese jährlich erscheinende Anthologie einige spannende Geschichten aus der Region. Dieses Mal sind es 39.
Ein historischer Mord an einem Grafen, Hirsche in einer Art Natur-Ghetto, dazu viel Kunst und Kultur: Der Rheinisch-Bergische Kalender 2025 ist da und auch die 95. Ausgabe begeistert mit vielfältigen Einblicken in das Leben und die Geschichte der Region. 34 Autorinnen und Autoren haben mit 39 illustrierten Beiträgen auf 258 Seiten wieder viele spannende Themen zusammengetragen.
Es geht unter anderem um die Ermordung des Grafen von Berg, der vor 800 Jahren auch Erzbischof von Köln war und dem seine Widersacher an einem Hohlweg bei Schwelm auflauerten, um ihm das Leben zu nehmen. Um eine Künstlerin, die auf dem ehemaligen Werksgelände von Zanders mit Relikten der industriellen Papierproduktion arbeitet und um die Probleme der bergischen Hirsche, die im Bergischen Land zu wenig Raum haben.
Bei der Vorstellung des Buches sagte Landrat Stephan Santelmann: „Der Kalender trägt jedes Jahr aufs Neue die schönsten – großen, kleinen und manchmal auch kuriosen – Geschichten aus dem Kreis zusammen und zeigt, welche verborgenen Schätze es vor der eigenen Haustür zu entdecken gibt. Auch Alteingesessene können hier Neues dazulernen.“
Unterstützt wird die Publikation vom Kulturamt des Rheinisch-Bergischen Kreises, die übergeordnete Redaktion machte zum neunten Mal Karin Grunewald und erschienen ist der Rheinisch-Bergische Kalender beim Bergisch Gladbacher Heider Verlag – wie schon vor 98 Jahren.
Rheinisch-Bergischer Kalender
Preis: 17,50 Euro