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„Einfach (um)bauen“

TAG DER ARCHITEKTUR. Ende Juni führten Architektinnen und Architekten durch ihre Bauten und standen für Fragen der Besucher zur Verfügung. Rund 13.000 Architekturfans und Bauinteressierte nutzten den Tag der Architektur in NRW, der in diesem Jahr interessante Trends zum Thema „Einfach (um)bauen“ präsentierte.

Unter dem bundesweiten Motto „Einfach (um)bauen“ lag der thematische Schwerpunkt des Tags der Architektur in diesem Jahr auf Projekten, bei denen bestehende Gebäude erhalten, saniert und weiterentwickelt wurden. „Klimaschutz und umweltgerechtes Planen und Bauen sind die Herausforderung unserer Zeit“, erklärte Ernst Uhing, der Präsident der Architektenkammer NRW. „Darüber vor Ort, am gebauten Beispiel ins Gespräch kommen zu können, ist eine große Stärke des Tags der Architektur.“

153 erneuerte Bauwerke
Mit genau 153 erneuerten und auch neuen Bauwerken sowie Objekten der Innenarchitektur, der Landschaftsarchitektur oder Stadtplanung bot der Tag der Architektur in Nordrhein-Westfalen den Besucherinnen und Besuchern einen aktuellen Überblick über das Planungs- und Baugeschehen in unserem Bundesland. Planerinnen und Planer führten Gäste durch die Bauwerke und standen für Rückfragen und Erläuterungen gerne zur Verfügung, oftmals gemeinsam mit ihren Bauherren und Auftraggeberinnen.

Auf besonderes große Resonanz mit jeweils mehreren hundert Besucherinnen und Besuchern trafen in diesem Jahr in Nordrhein-Westfalen der Neubau eines Einfamilienhauses mit ökologischen und nachhaltigen Materialien in Aachen (H+H Architekten Ingenieure), das Historische Birker Bad in Solingen (Gassen & Wasser Architekten) und der Waldkindergarten in Wadersloh (thomas becker architekten). Mit dem „MarktQuartier in Recklinghausen“ (AIP Unternehmensgruppe) konnte am Tag der Architektur ein revitalisiertes ehemaliges Warenhaus besichtigt werden, das in ein Mixed-Use-Gebäude umgewandelt wurde und heute einen bedeutenden Beitrag zur Reaktivierung der Innenstadt von Recklinghausen leistet. „Der Tag der Architektur spiegelt gesellschaftliche Debatten und Entwicklungen“, erläutert Kammerpräsident Ernst Uhing. „Vieles, was Architektinnen und Architekten, Innenarchitekten, Landschaftsarchitekten und Stadtplaner am vergangenen Wochenende präsentieren konnten, kann beispielhaft für ähnliche Vorhaben sein und hoffentlich viele Menschen inspirieren.“

13.000 Besucher
Rund 13.000 Interessierte wollten an dem letzten Juni-Wochenende in Nordrhein-Westfalen wieder Architektur live vor Ort erleben. 153 neue Wohnhäuser, Quartiere, Privatgärten und Parks in 83 Städten und Gemeinden in Nordrhein-Westfalen standen am „Tag der Architektur“ für Besucherinnen und Besucher offen. Architektinnen und Architekten führten durch ihre Bauten und standen für Fragen der Besucher zur Verfügung. Architekturfans und Bauinteressierte nutzten den Tag der Architektur in NRW, um sich über neue und erneuerte Architektur, Innenarchitektur, Landschaftsarchitektur oder Stadtplanung zu informieren und sich mit den Planerinnen und Planern über ihre Projekte auszutauschen.

In Langenfeld zeigten die Architekten und Ingenieure der Rotterdam Dakowski GmbH, aus Leverkusen die Metamorphose alter Fabrikgebäude in attraktiven Wohnraum.

Die deutschen Architektenkammern stellten die Veranstaltung in diesem Jahr unter das Motto „Einfach (Um)Bauen“. Damit sollte auf die Bedeutung des Erhalts und der Weiterentwicklung des Gebäudebestands hingewiesen werden.

Der Tag der Architektur ermöglichte einen vielfältigen Überblick über aktuelle Trends und zeigte Möglichkeiten für eigene Projekte auf.

Zum 29. Mal
Der „Tag der Architektur“ jährte sich in NRW bereits zum 29. Mal. Viele tausend Architekturfans und Bauinteressierte nutzten in den vergangenen Jahren das große Architektur-Event am letzten Juni-Wochenende, um sich über gestalterische Trends und technische Entwicklungen beim Bauen und Wohnen zu informieren und sich mit den Planerinnen und Planern über ihre Ideen auszutauschen. Der Tag der Architektur reflektiert stets auch gesellschaftliche Entwicklungen. Das grundlegende Thema „Klimaschutz“ ist zum zentralen Fokus beim Planen und Bauen geworden, wie unter anderem die zahlreichen Projekte zur Um- und Weiternutzung des Gebäudebestandes sowie zur energetischen Sanierung zeigen. Bildungsbauten, Gemeinschafts- und Baugruppen-Wohnprojekte, Nachverdichtungen, Barrierefreiheit und Umnutzungen sowie die anspruchsvolle Gestaltung von Gärten und Grünzonen sind einige der spezifischen Bauaufgaben, die sich an den TdA-Bauten 2024 ablesen lassen. Für die Besucherinnen und Besucher war und ist der Tag der Architektur damit eine wichtige Inspirationsquelle.

Im Kölner InnoDom Cologne sind Coworking-Places entstanden, der Entwurf stammt von der Aachener Architektengruppe kadawittfeldarchitektur.

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