Die digitale Patientenakte kommt

DIGITALISIERNG. Das Bundesgesundheitsministerium bezeichnet es als das größte Digitalisierungsprojekt im deutschen Gesundheitswesen. Anfang 2025 bekommen alle gesetzliche Versicherten die digitale Krankenakte ePA. Was bringt das?

Mit der elektronischen Patientenakte (ePA) für alle gesetzlich Versicherten sollen Patientinnen und Patienten profitieren, aber auch Forschung und Ärzteschaft. Start ist in Modellregionen am 15. Januar 2025, vier Wochen später soll die ePA für alle Versicherten, die nicht widersprechen, genutzt werden.

Die ePA kann man in einer App auf dem Smartphone abspeichern, auf dem PC oder dem Laptop. Das Bundesgesundheitsministerium verspricht höchste Sicherheitsstandards für diese sensiblen Daten. Die Nutzung der elektronischen Patientenakte ist freiwillig, man kann der Einrichtung der ePA auch widersprechen.

So funktioniert die ePA:

Alles auf einen Klick
Ärzte können direkt mit der ePA arbeiten und die Krankengeschichte des Patienten einsehen. Das Einholen von Befunden oder weiteren medizinischen Dokumenten bei anderen Leistungserbringern entfällt. So bleibt mehr Zeit für die Behandlung.

Medikationsmanagement
In Kombination mit dem E-Rezept kann mit der ePA für jeden Versicherten eine vollständig und weitestgehend automatisiert
erstellte digitale Medikationsübersicht erstellt werden.

Alles im Griff
In der ePA können die Patienten ihre relevanten Befund- oder Behandlungsberichte selbst speichern. So geht nichts verloren.

Patient hat die Kontrolle
Wer Zugriff auf die Daten in der ePA bekommt, kann der Patient selbst verwalten und kontrollieren.

Vernetzte Versorgung
Ein Arztwechsel wird erleichtert, da Leistungserbringer direkt auf die in der ePA gespeicherten Informationen zugreifen können. Besonders für chronisch Kranke, die bei vielen verschiedenen Ärzten in Behandlung sind, ein Vorteil.

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