Badezimmer 4.0. Aus dem westfälischen Emsdetten kommt der renommierte Badhersteller wedi. Anlässlich des 40-jährigen Jubiläums hat Geschäftsführer Fabian Rechlin seine Visionen vom Bad der Zukunft erläutert. Fazit: Das Bad bleibt natürlich ein funktionaler Raum, gewinnt aber durch den Trend zur Wellness im eigenen Zuhause und smarte Technologien an Bedeutung.
Das Bad der Zukunft wird großartig“, freut sich wedi-Geschäftsführer Fabian Rechlin über die Entwicklung im Badbereich. „Es gewinnt an Bedeutung und wird zu einer persönlichen Wohlfühloase – einem wohnlichen Raum zum Entspannen und Verweilen. Hier steht der Mensch mit seinen individuellen Bedürfnissen im Mittelpunkt, die reine Funktionalität des Bades tritt in den Hintergrund.“ Zusammenfassend meint er zu der Zukunft des Bades: „Das Badezimmer 4.0 ist ein ästhetischer, komfortabler und emotionaler Raum – ein Spiegel der Persönlichkeit.“
Der Trend zur Digitalisierung unterstützt dabei die Individualisierung des Badezimmers: Zum Beispiel, wenn das smarte Bad seinen Nutzer per Fingerprint erkennt und beim Duschen den Wasserstrahl, die Beleuchtung und die Musik entsprechend dem Nutzer einstellt.
Digitalisierung im Bad
Smarte Technologien unterstützen auch den Trend zum barrierefreien Bad. Sie tragen auch dazu bei, dass ältere Menschen länger selbstbestimmt in ihrem Zuhause bleiben können: „Etwa durch höhenverstellbare Duschen oder intelligente Notrufsysteme“, gibt Rechlin Beispiele und fügt hinzu: „Bodengleiche Duschen sind ein wichtiger Baustein des Badezimmers 4.0.“
Bei der Neugestaltung des Bades spielen natürlich auch die Themen Energieeffizienz und Nachhaltigkeit heute eine große Rolle: „Dies liegt zum einen an den hohen Energiepreisen, zum anderen an einer Zunahme des Umweltbewusstseins. Auch das Thema Nachhaltigkeit wird weiterhin ein wichtiges Entscheidungskriterium für die Auswahl der Badmaterialien bleiben“, erklärt Rechlin.
Wohlfühl-Bad aus einer Hand
In der Region arbeitet das Unternehmen Fliesen Heidkamp als autorisierter, qualifizierter und zertifizierter Fachbetrieb mit wedi zusammen. Von Sascha Heidkamp und seinem Team bekommt man ein komplett neugestaltetes Bad aus einer Hand – inklusive aller Installationsarbeiten. „Eine große begehbare Dusche“, sei aktuell sehr gefragt bei den Kunden, „und das ist auch fast überall möglich.“ Ebenso erlebe die Badewanne bei ausreichend Platz ein Comeback. Bei der Dusche setzen die Kunden auf feststehende Glaselemente, schiebbare oder klappbare Elemente seien nicht mehr so gewünscht. „Außerdem legen die Kunden Wert auf Beleuchtung, auch im Hintergrund, zum Beispiel unter dem Waschtisch oder hinter den Spiegelelementen.“ Generell sei das Bad heute mehr ein Teil des Wohnbereichs mit Wohlfühlatmosphäre als ein schlichter funktionaler Raum. Die Arbeiten durch Fliesen Heidkamp sind durch den Einsatz von speziellen Staubschutztüren, die anstelle der Badezimmertür für die Zeit der Neugestaltung eingehängt wird, besonders sauber. Außerdem setzt man eine Dustbox ein, die die durch Staub verunreinigte Luft schon beim Entstehen filtert. Heidkamp übernimmt auch Fliesen- und Malerarbeiten in anderen Wohnräumen, tauscht auf Wunsch Fenster und Türen aus, kurzum: Das Unternehmen erledigt die gesamte Bandbreite an Arbeiten rund ums Haus.
„Eine große begehbare Dusche ist bei den Kunden aktuell sehr gefragt, aber auch die Badewanne kommt bei ausreichend Platz wieder. Außerdem legen die Kunden Wert auf Beleuchtung.“
Sascha Heidkamp
Fliesen Heidkamp
Vielfalt an der Decke
Einen etwas anderen Trend erlebt André Fußwinkel von der KORONA Haustechnik GmbH in Bergisch Gladbach. „Spanndecken in allen Farben oder auch mit Einbauleuchten“, seien bei den Bädern seiner Kunden sehr gefragt. Auch sein Unternehmen baut Bäder durch Kooperationen als Komplettpaket mit Trockenbau, den anfallenden Maler- und Fliesenarbeiten. „Beliebt sind auch die modernen Spül-WCs zum Beispiel von Geberit“, sagt er. Den Trend zu großformatigen Fliesen hat auch er festgestellt, bei den Farben sei der Großteil der Kundschaft immer noch beim klassischen Weiß bei der Keramik und bei Anthrazit, Grau oder eben auch Weiß bei den Badmöbeln. Bei den Duscharmaturen verbaut Fußwinkel immer häufiger goße Duschköpfe, gibt dazu aber den Hinweis: „Der Wasserverbrauch liegt da mit etwa 15 Litern pro Minute vergleichsweise hoch.“ Die Korona Haustechnik ist auch in den Bereichen Heizungsanlagen, Klima- und Lüftungsanlagen und auch bei allen anderen Bereichen der modernen Haustechnik tätig.
„Bei jeder Planung sollte auch der Aspekt der Barrierefreiheit für die problemlose Nutzung im Alter zumindest angedacht werden.“
André Fußwinkel
KORONA Haustechnik GmbH
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