Chorgesang vom Feinsten

SCHILDGEN. Für sein Herbstkonzert hat sich der KonzertChor Bergisch Gladbach drei Stücke ausgewählt, bei dem er (wieder einmal) seinen hohen Anspruch unter Beweis stellen kann. Zu hören ist das Konzert in Schildgen und in Köln.

Seine Musik zeichne sich durch „parfümfreien Charme und gebändigte Melancholie“ aus, schrieb „Die Zeit“ einmal über die Musik von Gabriel Fauré (1845 bis 1924). Der KonzertChor Bergisch Gladbach hat sich seine Komposition „Cantique de Jean Racine“ (1865) für das Herbstkonzert in der Herz-Jesu-Kirche in Schildgen am Freitag, 22. November (20 Uhr) ausgesucht. Ein Werk, das mit seiner gefühlvollen und bedächtigen Stimmung Ruhe bringt in die Zeit der Herbststürme, das Wärme vermittelt in der vorwinterlichen Kälte und das geeignet ist für einen Chor, der sich immer wieder neuen Herausforderungen stellt und Programme abseits der gängigen Liedkataloge entwirft.

Das Hauptwerk dieses Konzertes ist allerdings ein anderes: Zu hören ist da die D-Dur-Messe op. 86 von Antonín Dvorák (1887). Zusätzlich gibt es die Choralkantate „Verleih uns Frieden gnädiglich“ von Felix Mendelssohn (1831). Die künstlerische Leitung hat Chorleiter Rodrigo Affonso, die Begleitung auf der Orgel sowie ein Solostück übernimmt Stefan Kames.

Der KonzertChor Bergisch Gladbach wurde bereits 1885 von Unternehmerin und Kunstmäzenin Maria Zanders gegründet und plant schon für das 140-jährige Jubiläum im kommenden Jahr. Zum Herbstkonzert lädt der Chor zwei Mal ein: Am Samstag, 23. November (14.30 Uhr) ist der Chor mit diesem Programm auch in St. Aposteln am Kölner Neumarkt zu hören. Der Eintritt zu beiden Konzerten ist frei. Spenden sind willkommen.

Mehr Informationen unter:
www.konzertchor-gl.de/

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