EVANGELISCHES KRANKENHAUS. Als Bestandteil und Marke des „Quirlsberg – Diakonischer Gesundheitscampus“ ist das Evangelische Krankenhaus (EVK) eine Institution, die für spezialisierte Hochleistungsmedizin, menschliche Wertschätzung und verlässlicher Partner in der medizinischen Versorgung steht.
Immer im Wandel: Das ist die Medizin, das ist die Gesundheitsbranche und das ist die Krankenhauslandschaft in Deutschland. Am Evangelischen Krankenhaus (EVK) in Bergisch Gladbach geht man diesen Wandel nicht nur mit, man ist in vielen Dingen auch Vorreiter und Vorbild für andere Einrichtungen. Und das seit fast 100 Jahren. In den Jahren 1928 und 1929 entstand das EVK aus dem damaligen Wohlfahrtshaus der Evangelischen Gemeinde.

Heute ist das EVK viel mehr als ein Hospital. Es umfasst die verschiedensten Einrichtungen der medizinischen Versorgung – von der Geburtenstation bis zu einem eigenen Hospiz. In insgesamt zehn Fachkliniken arbeiten hier hochspezialisierte Mediziner und gut ausgebildetes Fachpersonal. 400 Betten hat das EVK, in zwei stationären Altenpflegeeinrichtungen bietet es rund 200 Plätze. Um hier auch in Zukunft genügend gut ausgebildetes Personal zur Verfügung zu haben, gibt es sogar mit der „Quirlsberg Akademie“ eine eigene Pflegeschule. Im Hospiz haben acht Bewohner Platz, zu den Präventions- und Rehabilitationskursen des Zentrums für Prävention und Rehabilitation (P.U.R.) kommen regelmäßig rund 2.000 Menschen. Ambulante Hilfen und Essen auf Rädern bietet die Diakoniestation an. Als Koordinierungsstelle unterstützt das EVK etwa 80 Selbsthilfegruppen. „Unser Ziel ist es, dass die Menschen erst gar nicht krank werden, sondern gesund bleiben“, sagt EVK-Sprecher Daniel Beer zu dem Angebot, das weit über die medizinische Versorgung hinausgeht. Insgesamt arbeiten zurzeit rund 1.500 Menschen am und bei mit dem EVK verbundenen Einrichtungen. Um dieser engen Verbundenheit und der traditionell gewachsenen Zusammenarbeit aller dieser Einrichtungen auch in der Öffentlichkeit mehr Präsenz zu geben, präsentieren sie sich seit dem vergangenen Sommer einheitlich unter der Dachmarke „Quirlsberg – Diakonischer Gesundheitscampus “.

Den Strukturwandel im Gesundheitswesen ist man am EVK frühzeitig mit Vernetzungen der unterschiedlichsten Einrichtungen und mit einer starken Spezialisierung in medizinischen Teilbereichen begegnet. In Absprache mit den anderen Krankenhäusern der Stadt hat man mit der Konzentration auf die Bereiche Kardiologie sowie Gefäß- und Wirbelsäulenchirurgie personell und technologisch bestens ausgestattete Fachzentren geschaffen. Die Kardiologie ist heute weit über die Grenzen von Bergisch Gladbach für ihre Expertise bekannt, etwa 4.500 Patienten werden hier jährlich stationär behandelt. Eine Besonderheit für eine Klinik dieser Größenordnung sind die minimal-invasiven Operationsmethoden in der Gefäßchirurgie, die teilweise bei geplatzten Aneurysmen angewendet werden.
Die Fachärzte des EVK erhalten immer wieder Auszeichnungen durch Fachjurys und auch technologisch ist das EVK durch hohe Investitionen bestens aufgestellt. So arbeitet in der allgemeinen Chirurgie seit fünf Jahren ein 1,5 Millionen teurer hochpräziser OP-Roboter und 17 Millionen Euro werden jetzt in das sogenannte OP-Zentrum investiert – eine völlig neue Einrichtung, in der besonders ambulante Eingriffe logistisch mit Empfang, Warte- und Aufwachzimmern problemlos ablaufen können. Nach Fertigstellung wird das OP-Zentrum eines der modernsten im Rheinland sein.