Besichtigung und Biergarten

OFFENES DENKMAL. Am 10. September ist der bundesweite Tag des offenen Denkmals. In Bergisch Gladbach kann man an diesem Tag auf dem Zanders-Areal gleich mehrere Denkmäler bestaunen. Für eine Erfrischung sorgt der Pop-up-Biergarten.

Ganze dreizehn Denkmäler stehen aktuell für das Zanders-Gelände auf der Denkmalliste der Stadt. Darunter ist das Verwaltungsgebäude, mehrere Industriebauten und sogar die Dampflok „Emma“ gehört dazu. Und am 10. September können Besucherinnen und Besucher sie zum Tag des offenen Denkmals besichtigen. Die Führungen über das Gelände sind schon in der Vergangenheit gut gebucht, erfreuen sich großer Beliebtheit.

Mit der von der städtischen Projektgruppe Zanders organisierten Aktion im September ist das ehemalige Industrie-Areal zum zweiten Mal in diesem Jahr für die Öffentlichkeit frei zugänglich. Anlässlich des Tages des offenen Denkmals kann man dann das Gelände aus bisher verborgenen Perspektiven kennenlernen, insgesamt drei Routen führen von 11 bis 18 Uhr stündlich durch die Innenräume verschiedener Denkmäler.

Eine Führung geht auf die Geschichte der Papierfabrik und der Familie Zanders ein. Sie geht zuerst in das Verwaltungsgebäude, die Gäste erfahren hier alles über die Geschichte des Standorts an der Gohrsmühle und seine Bedeutung für die Industriegeschichte der Stadt. Weitere Stationen sind der Büstengarten und die als „Emma“ bekannte Dampfspeicherlokomotive.

Führung Nr. 2 beschäftigt sich mit den ältesten noch vorhandenen Gebäuden und den historischen Orten der Papierherstellung. Besucherinnen und Besucher sehen dabei den Holländer-, Kalander- und Sortiersaal. Diese Führung ist nicht barrierefrei und man muss einen Helm tragen (Fahrradhelm reicht). Die dritte Führung geht zum 1931 von Dominikus Böhm erbauten Kraftwerk – auch ein Denkmal. Die Route greift das diesjährige Motto des Tages des offenen Denkmals auf: Junge Baudenkmäler. Auch diese Führung ist nicht barrierefrei und es besteht Helmpflicht.

Neben den Führungen gibt es im sogenannten Museum Vorträge zu denkmalpflegerischen Themen, außerdem kann man hier die verschiedenen Planungskonzepte für das zukünftige Stadtquartier sehen. Die auf dem Gelände wirkende Künstlerin Iris Stephan zeigt Werke, die sich mit der Industrie- und Familiengeschichte von Zanders beschäftigen und draußen eröffnet der bereits erprobte Pop-up-Biergarten.

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