Revue. Mit der Operettenaufführung „Die Fledermaus“ haben Bergisch Gladbacher Kulturmacher und – macherinnen vor zwei Jahren gezeigt, was möglich ist: Mitreißende Kultur auf einem erstaunlich hohen Niveau in und für die Stadt zu gestalten. Jetzt gibt es eine Fortsetzung.
Der Erfolg, so sagte letztens ein CEO eines großen deutschen Autobauers, sei eher nebenbei gekommen. Er habe halt gestalten wollen und das hätte ihn bis an die Spitze des Konzerns gebracht. Gestaltungswille, die Lust, etwas Besonderes zu kreieren, etwas Mitreißendes, und das auf einem wirklich hohen künstlerischen Niveau: Das hat vor zwei Jahren der Operette „Die Fledermaus“ im Bergischen Löwen in Bergisch Gladbach einen wahnsinnigen Erfolg gebracht.
Jetzt kommt die Fledermaus wieder. Und zwar in Revue-Form und mit einer neuen Story, die die Geschichte hinter der Operetten-Handlung erzählt. „Eine Nacht mit der Fledermaus“ heißt der Titel und in der Unterzeile fragt man sich: „Was geschah wirklich in der rauschenden Ballnacht des Prinzen Orlofsky?“ Die Antwort darauf bekommt das Publikum am 9., 10. und 11. Mai im Bensberger Albertus-Magnus-Gymnasium. Und nicht nur das. Es darf auch die Stimme der international renommierten Mezzosopranistin Karla Bytnarovà hören, den Bariton des Leipzigers Andreas Drescher und den Sopran der Rösratherin Ruth Theresa Fiedler.
Und die Gäste dieser Revue dürfen nach der Operette noch einmal erleben, was Gestaltungswille gepaart mit Umsetzungsfähigkeit bedeuten kann: Kulturgenuss auf für Bergisch Gladbach außergewöhnlich hohem Niveau. Dafür steht neben der hochkarätigen Besetzung personell die künstlerische Leitung des neuen MusikTheater Rhein-Berg e. V..
Beitragsbild: ©Ivan Toscanelli