STADTMITTE. Das neugegründete überparteiische Bündnis Bergisch Gladbach für Demokratie und Vielfalt formiert sich weiter. In der Fußgängerzone der Stadtmitte steht jetzt jeden Samstagvormittag ein Stand, der informiert und zum Teilnehmen auffordert.
In ganz Deutschland gingen die Menschen in den ersten beiden Monaten des Jahres auf die Straße, um für etwas zu demonstrieren, was vielen bislang als Selbstverständlichkeit galt: Demokratie. Aufgerüttelt durch die Correctiv-Recherchen um das Treffen Rechtsextremer und unter Beteiligung von AfD-Politikern ging es dort darum, massenweise in Deutschland lebende Menschen mit ausländischen Wurzeln zu deportieren.
Auch in der Fußgängerzone in Bergisch Gladbach kam eine breit aufgestellte Demonstration zustande, um sich klar gegen AfD und Rechtsextremismus zu positionieren. Das war die Initialzündung für das Bündnis Bergisch Gladbach für Demokratie und Vielfalt, dem sich Menschen vieler Parteien, Organisationen und Vereine, aber auch viele Privatpersonen anschlossen.
„Wir aus der Zivilgesellschaft haben uns zusammengetan und möchten uns für demokratische Werte einsetzen“, so Noemi von der Initiative. Nach den Kundgebungen arbeiten nun viele Menschen aus Bergisch Gladbach zusammen, um regelmäßige Aktionen zu planen. Dazu gehört unter anderem auch
ein Infostand.
„Wir stehen jeden Samstagvormittag in der Fußgängerzone und laden alle Menschen der Stadtgesellschaft dazu ein, aktiv dabei zu sein und sich uns anzuschließen“, so Noemi.
Anlässlich der anstehenden Europawahl steht die Initiative mit ihrem fröhlichen Infostand für interessante und informative Gespräche zur Verfügung. Jeder ist zu einem freundlichen Gesprächsaustausch willkommen. Für eine digitale Menschenkette können sich Bürgerinnen hier auch fotografieren lassen.
