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Aktionstage gegen Gewalt an Frauen

ALLE STADTTEILE. Die Zahl von Gewalttaten an Frauen steigt weiter an. Im November veranstaltet die Gleichstellungsstelle der Stadt Aktionstage gegen Gewalt an Frauen. Damit soll ein Zeichen gesetzt, aber auch aktive Unterstützung gegeben werden.

Fast eine Viertelmillion Menschen wurden 2022 in Deutschland Opfer von häuslicher Gewalt. 71,1 Prozent davon waren Frauen, bei den Taten innerhalb von Partnerschaften sind sogar über 80 Prozent der Opfer weiblich. Erschreckende Zahlen, die die Bundesregierung im Juli bekannt gab.

„Jede Stunde werden mehr als 14 Frauen Opfer von Partnerschaftsgewalt. Beinahe jeden Tag versucht ein Partner oder Expartner, eine Frau zu töten“, sagte Bundesfamilienministerin Lisa Paus. Auch im öffentlichen Raum, im Netz oder beim Job sind Frauen immer häufiger Gewalt ausgesetzt.

„Es ist daher weiterhin erforderlich, Zeichen gegen Gewalt an Frauen im öffentlichen Raum zu setzen, auf die Unterstützungssysteme im Rheinisch-Bergischen Kreis hinzuweisen und Frauen gegen Gewalt zu stärken. Dies alles setzt das diesjährige Konzept der Aktionstage gegen Gewalt an Frauen um“, sagt die Gleichstellungsbeauftragte der Stadt, Judith Klaßen.

Vom 20. November bis zum 29. November veranstaltet die Gleichstellungsstelle der Stadt die Aktionstage – um die Fakten ins Bewusstsein der Bürgerinnen und Bürger zu bringen, aber auch, um Frauen über Mitmachangeboten sinnvolle Unterstützung zu geben.

Zum Auftakt der Aktionstage werden am Montag, 20. November ab 10 Uhr Fahnen an den beiden Rathäusern Bensberg und Bergisch Gladbach sowie am Zanders-Gelände gehisst.

Im umfangreichen anschließenden Programm gibt es bis zum 29. November zum Beispiel Selbstverteidigungskurse für Frauen, „Girls*PowerPartys“ in den Jugendzentren im Kreis oder auch einen Online-Vortrag zu digitaler Gewalt gegen Frauen.

Leitet die Gleichstellungsstelle: Judith Klaßen ist die Gleichstellungsbeauftragte der Stadt.

Das Programm gibt es hier: www.bergischgladbach.de/gegengewaltanfrauen

Beitragsbild: Manfred Esser

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