Im Profil
88 Jahre und noch nicht müde

IM PROFIL. Heinz Monheim ist ein Tausendsassa, ein Hans Dampf in ganz vielen Gassen. Stets auf der Suche nach neuen Herausforderungen und immer bestrebt, das Beste zu geben. Diesem Motto ist der gebürtige Kölner bislang seit seiner Geburt im Jahre 1936 treu geblieben.
VON KLAUS PEHLE
In jungen Jahren war Heinz Monheim sportlich unterwegs. In den 50er-Jahren hat er als Amateurboxer 108-mal im Ring gestanden, konnte 86 Kämpfe davon für sich entscheiden. Für die Boxclubs in Köln-Porz und dann auch in Köln-Kalk hat Monheim die Fäuste geschwungen. Nach seinem Ausflug in die Boxszene widmete sich Monheim dem Langstreckenlauf. Ende der 60er-Jahre wurde er mit der Mannschaft des TV Refrath Westdeutscher Marathon-Meister.
Monheim schrieb und schreibt seit 1995 Bücher und seine Erinnerungen aus vielen Lebensjahren nieder. Bekannt wurde er im Großraum Köln durch die Buchreihe „Erlebte Kölner Stadtgeschichte“, Band 1 bis Band 5 in mehreren Auflagen. Im Privatsender Center TV hatte er eine eigene Sendereihe und lud bekannte Kölner Köpfe zu Gesprächsrunden ein.
In guter Erinnerung ist die Kölsche Weihnacht im Bergischen Löwen, die Heinz Monheim von 2002 bis 2016 gemeinsam mit seinem Partner Thomas Cüpper veranstaltete. „In 15 mal sechs Vorstellungen besuchten uns über 40.000 Gäste“, freut sich Monheim. Ehrenplätze in seinem Schaffensleben haben die Auftritte in der Kölner Philharmonie bei der bekannten Weihnachtsrevue von Ludwig Sebus „Et jeit op hillich Ovend an“. Dort war er sechsmal zu Gast.
Der heute 88-Jährige steht immer noch auf der Bühne und erfreut mit seinen Gedichten und Geschichten. „Für das Bestattungshaus Pütz-Roth mache ich seit 25 Jahren eine Kölsch-Bergische Revue und eine Kölsche Swing-Revue. So auch in diesem Jahr, wenn es in der „Herbstrevue“ musikalisch wird: 1945, der Krieg ist aus und die amerikanischen Streitkräfte haben als Besatzungsmacht etwas Neues nach Europa gebracht: den Swing. Heinz Monheim wird den Abend moderieren und seine kölschen Geschichten vorlesen.
„Herbstrevue“ im Hause Pütz-Roth am Donnerstag, 21. November, 18.30 Uhr.
Eine musikalische Reise in die 40er-Jahre, als der Swing die Welt eroberte. Mit vielen auch heute noch beliebten und gespielten Welterfolgen. Mit neuem Programm und den bekannten Musikern Engelbert Wrobel, Angelika Görs, Timo Niesterok, Rolf Marx, Henning Gailing und Heinz Monheim.
Eintrittskarten unter info@puetz-roth.de oder
Telefon: 02202-9358 150.

10 Fragen an
Heinz Monheim

10 Fragen an
Heinz Monheim
Der 88-Jährige war früher als Boxer und Leichtathlet aktiv, danach machte er sich als Heimatautor mit Nachkriegsgeschichten einen Namen. Seit 2000 etwa hat er die Kölsche Weihnacht im Bergischen Löwen und Revuen bei Pütz Roth veranstaltet.
Der 88-Jährige war früher als Boxer und Leichtathlet aktiv, danach machte er sich als Heimatautor mit Nachkriegsgeschichten einen Namen. Seit 2000 etwa hat er die Kölsche Weihnacht im Bergischen Löwen und Revuen bei Pütz Roth veranstaltet.
Welche Eigenschaften sagt man Ihnen nach?
Kampfeswille.
Ihr bisher größter Erfolg im Leben?
Meine liebe Frau Helga.
Welches natürliche Talent würden Sie gern besitzen?
Überzeugungskraft.
Können Sie uns eine bewährte
Lebensweisheit empfehlen?
Ruhe bewahren, zufrieden sein und keinen unerfüllbaren Träumen nachjagen.
Was können Sie so gar nicht leiden?
Auf einem kölschen Geburtstag
„Happy Birthday“ singen.
Was bringt Sie zum Lachen?
Die Gags von Thomas Cüpper
(„Et Klimpermännche“).
Was schätzen Sie an Kollegen?
Offenheit, Ehrlichkeit und Hilfe bei Problemen.
Mit wem würden Sie gerne tauschen?
Ich bin mit meinem Leben zufrieden und möchte mit keinem tauschen.
Ein gutes Buch und ein guter Film?
Die Bücher von Günter Paffrath, ins Kino gehe ich nicht mehr.
Wann sind Sie offline?
Mich erreicht man übers Telefon.
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