Im Profil
Nach dem Ziel ist vor dem Start
IM PROFIL. Wenn der letzte Läufer des Bergisch Gladbacher Stadtlaufs am Abend des 6. Septembers ins Ziel gelaufen ist, startet für Guido Hüpper und sein Team von Blau-Weiß Hand die Arbeit von Neuem. Der Sportverein hat den Lauf 1996 ins Leben gerufen, Hüpper ist seit 2015 der Vorsitzende des Vereins mit rund 1.700 Mitgliedern.
VON KLAUS PEHLE
Eigentlich ist es ein ganzes Jahr Vorbereitung. „Das geht direkt nach dem Stadtlauf wieder los“, sagt Guido Hüpper. Er ist seit neun Jahren Vorsitzender des SV Blau-Weiß Hand, der den Bergisch Gladbacher Stadtlauf 1996 initiierte und ihn in diesem Jahr am Freitag, 6. September, zum 27. Mal organisiert. Der Sportverein ist dabei für das Organisatorische zuständig, stellt Streckenposten, kümmert sich um die Teilnehmenden und arbeitet kontinuierlich an Optimierungen. Veranstaltet wird er als Auftakt zum Stadtfest in Zusammenarbeit mit der Interessengemeinschaft Bergisch Gladbach Stadtmitte und der Stadt.
Fasziniert ist Hüpper regelmäßig von den sportlichen Leistungen, die bei der in einen Eventlauf (3.000 Meter) und einen Hauptlauf (10.000 Meter) aufgeteilten Großveranstaltung erbracht werden. „Es ist aber auch eine gesellschaftliche Veranstaltung“, sagt er. „Für die Teilnehmer ist es schön, Teil des Stadtfestes zu sein.“ Viele werden dabei in der Stadtmitte von Familie oder Freunden angefeuert.
Die Verbindung von Sport und Gesellschaftlichkeit ist eh etwas, das Hüpper sehr wichtig ist. Das erklärt auch sein beachtliches Engagement für den Blau-Weiß Hand. Rund 20 Wochenstunden bringt er dafür auf. „Das kann ich, weil ich selbstständig bin“, sagt der IT-Unternehmer und fügt hinzu: „Ich finde es eine gute Sache, so einen Sportverein zu begleiten und entwickeln, denn die Kombination Soziales und Sport finde ich klasse.“
Die Hauptarbeit für den Stadtlauf hat Hüpper und ein Kernteam, aber beim Event selbst sind auch viele andere Vereinsmitglieder aktiv. Hüpper hat in den 2000ern angefangen, bei Blau-Weiß Hand Tennis zu spielen, leitete dann die Tennisabteilung und wurde 2015 Vereinsvorsitzender. Tennis spielt er dort noch und macht Kurse wie Yoga. Außerdem fährt er Rad und geht schwimmen. Nur Laufen ist nicht sein Ding. „Ehrlicherweise nicht“, ist seine Antwort auf die Frage, ob er schon mal beim Stadtlauf mitgemacht hat.
10 Fragen an
Guido Hüpper
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Norbert Wielpütz
Vor 63 Jahren in Gronau geboren, lebt er heute mit seiner Frau in Rommerscheid. Mit seinem Sohn Linus (30) spielt und singt er bei „Pütz und Band“. Er schreibt Songs und Bücher, hauptberuflich hat er eine renommierte Werbeagentur.
Seit 2015 ist der 61-Jährige Vorsitzender des Sportvereins Blau-Weiß Hand. Geboren in Dürscheid, hat Physik und Wirtschaftsingenieurwesen studiert, ist verheiratet und hat zwei Kinder.
Welche Eigenschaften sagt man Ihnen nach?Dass ich hartnäckig bin.
Ihr bisher größter Erfolg im Leben?
Meine Familie.
Welches natürliche Talent würden Sie gern besitzen?
Ein Instrument spielen.
Können Sie uns eine bewährte Lebensweisheit empfehlen?
Wenn du heute das Gleiche machst wie gestern, hast du morgen das gleiche Ergebnis wie heute.
Was können Sie so gar nicht leiden?
Denselben Fehler zweimal machen.
Was bringt Sie zum Lachen?
Unter anderem Situationskomik.
Was schätzen Sie an Kollegen?
Dass die Menschen anders sind als ich.
Mit wem würden Sie gerne tauschen?
Für einen Tag würde ich gerne mal Bundeskanzler sein.
Ein gutes Buch und ein guter Film?
Buch: „Über den Umgang mit Menschen“ von Adolph Freiherr Knigge.
Film: „Die Simpsons“ von Matt Groening.
Wann sind Sie offline?
Wenn der Akku leer ist.
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