IMMOBILIENTIPP
Kosten beim Immobilienkauf
28. Oktober 2023 | GL KOMPAKT
Wer eine Immobilie kauft, sollte sich bereits zu Beginn der Suche über die Finanzierung Gedanken gemacht haben. Im Gespräch mit einem Finanzierer werden neben den reinen Kosten für die Immobilie auch die Kaufnebenkosten berechnet, sodass man bei Vertragsabschluss keine bösen (Kosten-)Überraschungen erlebt.
Zu den Kaufnebenkosten zählen zum Beispiel die Notar- und Grundbuchkosten. Beim Immobilienkauf betragen sie im Durchschnitt circa 1,5 Prozent des Kaufpreises. Die Notargebühren sind im Gerichts- und Notarkostengesetz (GNotKG) geregelt. Weiterhin kommt auf jeden Fall die Grunderwerbssteuer hinzu. Der Grunderwerbssteuersatz ist von Bundesland zu Bundesland unterschiedlich und beträgt 3,5 Prozent (ausschließlich in Bayern) und zwischen 5 Prozent und 6,5 Prozent in allen anderen Bundesländern (also auch in Nordrhein-Westfalen). In Thüringen wird die Grunderwerbssteuer ab 1. Januar 2024 von 6,5 Prozent auf 5 Prozent gesenkt.
Die Grunderwerbssteuer ist unmittelbar nach dem Kauf fällig.
Haben Sie die Immobilie – idealerweise – über einen Makler gekauft, kommt eine Maklercourtage hinzu. Gewöhnlich beträgt diese 3 bis 4 Prozent des Kaufpreises zuzüglich der gesetzlich gültigen Mehrwertsteuer, zurzeit also 19 Prozent.
Beim Kauf einer Bestandsimmobilie, zum Beispiel dem Einfamilienhaus, sollte man bedenken, welche Sanierungs- und Modernisierungskosten auf einen zukommen können. Müssen die Fenster erneuert werden? Ist die Heizung zu alt, beziehungsweise inwieweit wirkt sich das neue Heizungsgesetz aus? Sollen oder müssen wir das Dach dämmen oder gar ausbauen? Bei diesen möglichen Kosten stehen Ihnen bestenfalls Fachleute, wie Architekten, Handwerker und Finanzierer zur Seite.
Unser Team aus geschulten Immobilienspezialisten berät sie gern auf dem Weg zu Ihrer Traumimmobilie.
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