ÖKOSTROM: Das bergische Versorgungsunternehmen BELKAW stellt auf Ökostrom um: Vom 1. Juli an erhalten alle Privat- und Gewerbekunden automatisch Strom aus erneuerbaren Energien – ohne Aufpreis.
Die Nutzung erneuerbarer Energien gilt als einer der bedeutendsten Faktoren bei der Reduzierung des Ausstoßes von CO2. Die Stromerzeugung macht dabei einen großen Teil aus. AmJuli stellt der bergische Versorger BELKAW die Belieferung der Privat- und Gewerbekunden auf Ökostrom um. „Unser erklärtes Ziel ist es, die gesamte Strom- und Wärmeversorgung zu dekarbonisieren“, nennt BELKAW-Geschäftsführer Klaus Henninger das Unternehmensziel. Die Umstellung der Stromlieferung für Privat- und Gewerbekunden sei ein wichtiger Meilenstein auf diesem Weg. Für die Kunden wird sich außer der Umstellung auf Ökostrom nichts ändern.
Heißt: Als Kunde erhält man von Juli an automatisch den Ökostrom, der Preis bleibt gleich.
An den bestehenden Verträgen ändert sich gar nichts. Sie gelten weiter wie bisher. Die Kosten für die Umstellung auf Strom aus erneuerbaren Quellen trägt die BELKAW.
Der Strom stammt aus Windkraftanlagen, aus Photovoltaik- und Wasserkraftanlagen. Die Anlagen sind direkt an das west- und mitteleuropäische Stromverbundnetz angeschlossen. Qualifizierte Herkunftsnachweise garantieren, dass sich die Ökostrommengen eindeutig ihren Quellen zuordnen lassen. Damit ist sichergestellt, dass jede Kilowattstunde Strom auch tatsächlich aus erneuerbaren Quellen stammt.
Die Einsparungen an freigesetztem CO2 durch den Wechsel auf 100 Prozent Ökostrom sind beachtlich. Die BELKAW gibt an, dass man im Vergleich zum deutschlandweiten Strommix rund 100.000 Tonnen CO2 zusätzlich einspart – und das jedes Jahr. Für das Traditionsunternehmen mit seinem Hauptsitz in Bergisch Gladbach ist die Umstellung ein weiterer großer Schritt auf dem Weg zur Klimaneutralität.
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