INTEGRATION: 36 Kinder aus elf Nationen haben beim Programm „Fit in Deutsch“ das Bergische erleben können und dabei die deutsche Sprache kennen, sprechen und schreiben gelernt.
Sie waren auf dem Bauernhof, sie haben die Geheimnisse des Waldes im Königsforst entdeckt. Sie entdeckten das Angebot der Stadtbücherei, haben sich das Papiermuseum und das Bergische Museum angeschaut. Und vor allem haben sie dabei die deutsche Sprache kennen gelernt. Eine Grundvoraussetzung, um in einem neuen Land zurechtzukommen. Denn die Kinder, die bei diesem Programm des Kommunalen Integrationszentrums des Rheinisch-Bergischen Kreises mitgemacht haben, stammen aus Aserbaidschan, dem Kosovo, aus Syrien und der Ukraine.
„Fit in Deutsch“ heißt dieses erlebnisorientierte Programm für Kinder (1. bis 4. Schuljahr), die erst kurz in Deutschland leben, die Sprache gerade erlernen oder noch Hilfe benötigen. „Die Kinder kommen gerne, obwohl das Angebot in den Ferien stattfindet“, erklärt Gabriele Wawer vom Kommunalen Integrationszentrum. „Die Freude der Kinder ist eine wichtige Grundlage, um sie dabei zu unterstützen, ihre Deutschkenntnisse zu verbessern und besser am Schulalltag teilzuhaben.“
Sie lernten aber auch die Kultur des Bergischen kennen, bekamen Einblicke in die Lebensweise der Menschen aus anderen Zeiten und eine vom Bergischen Museum organisierte Schatzsuche half den Kindern dabei, proaktiv die deutsche Sprache anzuwenden. Aber auch durch gemeinsam erstellte Regeln lernten sie das „Verhalten im Museum“, die Sicherheit im respektvollen Umgang mit anderen Menschen in der Öffentlichkeit. Das Ferienintensivtraining „Fit in Deutsch“ wird durch Mittel des Landes Nordrhein-Westfalen finanziell gefördert.