Um die CO2-Emissionen auszugleichen und Punkte für den European Energy Award zu sammeln, hat die Politik in Bergisch Gladbach die Verwaltung aufgefordert, eine massive Aufforstung im Innenstadtbereich zu prüfen.
“Wir könnten uns vorstellen, zum Beispiel den Forumpark zu einer Art Stadtwald umzugestalten“, erklärte der sachkundige Bürger Dietmar Daberkoven. Dazu könnten laut dem Politiker rund 100 bereits ausgewachsene, besonders klimaresistente Bäume zwischen dem Bergischen Löwen und der Stadtbücherei einen dichten Wald bilden, in dem auch Singvögel, Dachse und Rehe leben könnten.
Eine andere Idee hat Kathrin Fasson, die im Ausschuss für Infrastruktur, Umwelt, Sicherheit und Ordnung sitzt: „Der Rathausplatz sieht so trist und leer aus. Er bietet sich bestens für einen kleinen Wald an.“
Fasson will jetzt einen Antrag auf die Bepflanzung des Platzes mit rund 200 Kerbbuchen einbringen. Auch diese Baumart ist höheren Temperaturen gegenüber widerstandsfähig und kann große Mengen an CO2 absorbieren. Auch für die Gesellschaft sei ein solcher Wald von Vorteil. „Im Sommer könnten wir alle gemeinsam das Waldfest in Bergisch Gladbach feiern“, meint Fasson.