Bewegung. Ob nun auf dem Weg vom Sofa zur Küche oder beim Traben durch den Wald. Die kleinen Überwacher sind immer dabei, um die Schritte ihres Trägers zu protokollieren. Warum sind Schrittzähler so beliebt?
Keine Frage, regelmäßige Bewegung ist für die Gesundheit unerlässlich. Das ist eine Binse. Doch wie viel Aufwand genau ist nötig? Fachleute raten immer wieder dazu, täglich etwa 10.000 Schritte zu laufen. Wer abnehmen will, sollte das Pensum noch etwas erhöhen. Neue Studien zeigen, dass schon 8.000 Schritte hilfreich sind. Um am Ball zu bleiben, behalten viele die Anzahl ihrer gelaufenen Schritte mit einem Schrittzähler im Auge. Beim Trainieren für den Marathon genauso wie beim Abstecher zur Toilette. Denn jeder Gang zählt, am Abend wird abgerechnet! Dann verrät das technische Gerät, wie viel man insgesamt geleistet hat.
So werden selbst kleine Erfolge sichtbar gemacht – und das spornt an. Nicht nur Fitnessfreaks, die ohnehin jede Körpertätigkeit vermessen. Selbst immer mehr eingefleischte Couchpotatoes lassen sich von dem Kontrolleur am Gürtel zu mehr Bewegung motivieren.
Schrittzähler für alle Fälle
Tatsächlich zählen Schrittzähler zu den beliebtesten Trainingsgeräten der Welt. Entsprechend groß ist die Auswahl. Welche Variante die richtige ist, kommt auf die persönlichen Ansprüche an. Welche Zusatzfunktionen sind wichtig: Vielleicht eine umfangreiche Speicherfunktion oder eine Uhrzeit-Anzeige? Soll der Schrittzähler lieber am Gürtel oder mit einem Bauchgurt befestigt werden? Und wie exakt soll er messen? Es gibt einfache Geräte, die Schritte sowie die zurückgelegte Strecke und die dabei verbrauchten Kalorien protokollieren, bis hin zu Fitnesstrackern, die zusätzlich mit einer Messung der Herzfrequenz und weiteren Daten punkten. Schon ab rund 10 Euro ist man dabei. Umfangreicher ausgestattete Schrittzähler bewegen sich in einem Bereich von etwa 50 Euro.
Gratis, aber umsonst
Gratis gibt es Smartphone-Apps. Allerdings kam bei Tests heraus, dass die Messergebnisse oft zu wünschen übrig lassen. Mal unterschlägt die Anwendung gelaufene Schritte, mal zählt sie mehr als man tatsächlich ging. Wem exakte Angaben wichtig sind, der ist mit einem Schrittzähler mit eingebautem 3D-Sensor besser beraten.
Doch für welchen Begleiter man sich auch entscheidet: Für einen gesunden Lebensstil reicht es nicht aus, den Schrittzähler gelegentlich aus der Schublade zu holen. Es kommt darauf an, ihn wirklich regelmäßig zu nutzen.
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