BAUGENEHMIGUNG: Sie kommt: die digitale Baugenehmigung. Die Bauaufsichtsbehörde im Kreis Warendorf nutzt sie schon, andere Kreise und Kommunen können sich jetzt anschließen – ein weiterer wichtiger Schritt für die Digitalisierung des Bauens.
Im münsterländischen Kreis Warendorf läuft sie schon: Als erste Bauaufsichtsbehörde in Nordrhein-Westfalen nutzt der Kreis Warendorf das Bauportal.NRW, um seinen Bürgerinnen und Bürgern die digitale Antragstellung zu ermöglichen.
„Die Landesregierung hat die Testphase des Assistenten für die digitale Antragstellung erfolgreich abgeschlossen“, berichtet Ina Scharrenbach. Die NRW-Bau-Ministerin lädt nun weitere Behörden ein, ebenfalls das digitale Verfahren zu nutzen: Insgesamt gibt es in ganz Nordrhein-Westfalen 212 Bauaufsichtsbehörden. „Ab jetzt können sich die Bauaufsichtsbehörden in den Kommunen an das Bauportal anschließen und so Bauherrinnen und Bauherrn sowie deren Architektinnen und Architekten die Möglichkeit geben, Bauanträge digital zu stellen. Zu Beginn wird der Assistent für einen Antrag im vereinfachten Baugenehmigungsverfahren bereitgestellt. Weitere Assistenten werden im Laufe des Jahres folgen.“
Die technischen Voraussetzungen auf Seiten des Bauportal.NRW sind da und das wichtigste Ziel ist eine wesentlich schnellere und kostengünstigere Bearbeitung von Bauvorhaben.
Ministerin Scharrenbach ist überzeugt davon, dass das digitale Verfahren ein Erfolg sein wird: „Dies ist erst der Anfang. Wir werden das Bauportal.NRW ausbauen und die Kommunen weiter unterstützen. Ziel ist es, dass wir bis Ende 2022 alle Bauaufsichtsbehörden in Nordrhein-Westfalen, die kein eigenes elektronisches Antragsverfahren haben, an das Bauportal.NRW angeschlossen haben werden.“
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