MUSIKSCHULE. Zwei Senioren-Bands und zwei Senioren-Chöre gibt es an der städtischen Max-Bruch-Musikschule. Das macht den Beteiligten nicht nur Freude, es ist auch gut für die Gesundheit.
Es gibt überdurchschnittlich viele Senioren in Musik ist gut für Körper und Seele. Das gilt nicht nur, sondern sogar speziell für Senioren. In einem Interview mit der Süddeutschen Zeitung sagt Erhard Hackler von der Deutschen Seniorenliga, dass zum Beispiel beim Singen Senioren eine tiefe und kontrollierte Atmung trainieren. Und wessen Lunge regelmäßig gefordert ist, der kommt auch im Alltag nicht so schnell aus der Puste.
Im gleichen Bericht hebt Ursula Lenz von der Bundesarbeitsgemeinschaft der Senioren-Organisationen hervor, dass das gemeinsame Singen in den älteren Generationen früher zum Alltag gehörte und heute positiv verknüpfte Erinnerungen weckt.
Singen ist auch gut für den Kopf. Denn die Melodie zu treffen und den Rhythmus zu halten, schult das Gehirn – egal, wie alt man ist. Dazu kommt der soziale Aspekt. Ein Chor ist eine optimale Chance, die Zeit mit Gleichaltrigen zu verbringen.
An der städtischen Max-Bruch-Musikschule in Bergisch Gladbach proben zwei Oldie-Bands regelmäßig, außerdem gibt es den Frauenchor „Silbertöne“ und den „Intermelodie Seniorenchor Dreiklang“. Bei den Angeboten sind Interessierte auch bis ins höhere Alter gerne willkommen. Beim „Dreiklang“ sind zum Beispiel 26 sangesbegeisterte Senioren aktiv, das Durchschnittsalter liegt deutlich über 70. Und am Dirigentenpult steht mit Babrak Wassa ein echter Profi, der über eine große Erfahrung mit Chören verfügt. Das Repertoire ist breit gefächert: Gesungen werden Volkslieder, Schlager und Lieder aus aller Welt.
Infos auf der Homepage der Max-Bruch-Musikschule: www.bergischgladbach.de/musikschule.aspx
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