MODERNISIERUNG: Die Verbrauchskosten für Haus und Wohnung steigen kontinuierlich. Experten empfehlen der Immobilie eine Verjüngungskur, die der Kostenspirale ein Ende setzt.
Etwa zwölf Millionen Menschen in Deutschland lRund 4.000 Kilowattstunden verbraucht ein durchschnittlicher Vier-Personen-Haushalt im Jahr in einem Einfamilienhaus. Damit belaufen sich die jährlichen Stromkosten im Schnitt auf rund 1.300 Euro. Noch teurer wird es mit einem strombetriebenen Durchlauferhitzer – dann sind es rund 1.600 Euro.
Die Nebenkosten hängen aber stark vom individuellen Verbrauch ab. „Wer sparen möchte, sollte also auch sein eigenes Verhalten auf den Prüfstand stellen“, sagt Sven Schüler von der LBS. Bei Kühlschrank, Waschmaschine und Wäschetrockner kann sich eine Neuanschaffung schnell rentieren, weil neuere Modelle häufig deutlich weniger Energie verbrauchen.
Beim Verhalten ist es zum Beispiel auch sinnvoll, keinen Stand-by-Modus rund um die Uhr zu nutzen. Alleine dadurch lassen sich fünf bis zehn Prozent des gesamten Stromverbrauchs sparen.
Bei Heizung und Dämmung ist Neues meist noch günstiger: Moderne Niedertemperatur- und Brennwertkessel verursachen bis zu 20 Prozent weniger Heizkosten. Bei mehr als 30 Jahre alten Gebäuden kann man durch eine neue Dachdämmung oder Isolierglas sogar bis zu 70 Prozent einsparen.
Förderungen für solche Maßnahmen gibt es in Form von Zuschüssen und Krediten von der BAFA und der KfW – zwischen 20 und 80 Prozent der Kosten sind förderungsfähig.
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