CORONA. Positiv – und jetzt? Wer Glück hat oder vollständig geimpft ist, kann den milden Krankheitsverlauf zuhause auf der Couch auskurieren. Doch was hilft gegen die fiesen Symptome?
Trockener Husten, Abgeschlagenheit, Fieber, Gliederschmerzen – ist das schon Corona oder noch ein grippaler Infekt? Wer solche Symptome hat, sollte mit einem Test auf Nummer Sicher gehen. Die Zahl der Neuinfektionen schießt weiter nach oben.
Doch ob nun mit der Delta- oder der Omikronvariante – wer sich infiziert, landet nicht zwangsläufig im Krankenhaus. Noch immer genesen die meisten zu Hause. Bislang verläuft die Krankheit laut Angaben des Robert-Koch-Instituts sogar bei rund 80 Prozent aller Menschen mild.
Was also tun? Wird die Diagnose „positiv“ gestellt, heißt es: Zuhause in Quarantäne gehen, um sich mit Ruhe und viel Schlaf auszukurieren. Auch viel trinken hilft.
Wie auch bei grippalen Infekten können Hustensäfte, Schleimlöser oder Halssprays bei Covid eingesetzt werden. Das gilt auch fürs Inhalieren: Ätherische Öle oder Salze befeuchten die angegriffenen Schleimhäute und weiten die Atemwege.
Dafür eine Schüssel mit heißem Wasser füllen, Öle oder Salze hinzufügen und den heißen Dampf einatmen.
Gegen Gliederschmerzen oder um das Fieber zu senken, kann Paracetamol helfen, sagt der Hamburger Prof. Dr. Martin Scherer, Vorsitzender der Deutschen Gesellschaft für Allgemeinmedizin (DEGAM), im Interview mit der „Welt“. Wichtig: „Die Maximaldosis liegt zwar bei vier Gramm am Tag, dennoch sollte man als Erwachsener versuchen, mit viermal 500 Milligramm auszukommen“. In hohen Dosen könne das Mittel die Leber schädigen.
Wenn die Atmung erschwert ist, sollte unbedingt erneut der Hausarzt aufgesucht werden.