SCHILDGEN. Die Breitbandversorgung im Gewerbegebiet Scheider Feld war gut genug, dass eine Förderungsfinanzierung nicht möglich war. Aber zu schlecht, um Unternehmen wirklich zufriedenzustellen.
Ohne schnelles Internet kann man Unternehmen nicht lange an einem Standort halten. Häufig helfen dann Staat, Land, Kreis oder Kommunen finanziell aus, um den Breitbandausbau voranzutreiben. Im Schildgener Gewerbegebiet Scheider Feld aber hatten die 74 dort ansässigen Unternehmen eine Geschwindigkeit von über 30 M/bits. Das ist zu viel für eine Förderung, aber viele Firmen sind mit einer solchen Bandbreite unterversorgt.
Trotzdem profitieren die Firmen dort künftig von Gigaspeed-Internet über Glasfaser. Eine entsprechende Vereinbarung haben die Verantwortlichen von Bergisch Gladbach mit dem bundesweit tätigen Telekommunikationsunternehmen Plusnet GmbH, einer Tochter des Infrastrukturanbieters EnBW, unterzeichnet. Damit bekommen Geschäftskunden im Gewerbegebiet künftig Zugang zum Glasfasernetz mit symmetrischen Übertragungsraten von bis zu zehn Gigabit pro Sekunde und damit Zukunftssicherheit für ihre digitalen geschäftlichen Anforderungen.
Harald Flügge als Vorstand des Stadtentwicklungsbetriebs SEB der Stadt Bergisch Gladbach: „Direkter Zugang zum Breitbandnetz ist gerade für Unternehmen und Betriebe vor dem Hintergrund zunehmender Digitalisierung entscheidend für Wettbewerbsfähigkeit und Produktivität. Daher freuen wir uns umso mehr, dass wir hier im Gewerbegebiet Schildgen mit Plusnet einen ausgezeichneten Partner gefunden haben, um modernste Glasfaserinfrastruktur aufzubauen.“