STADTMITTE. Das Diakonische Werk Köln und Region ist neuer Betreiber der Radstation am Bahnhof. Der Geschäftsführer plant eine stärkere Vernetzung mit dem Einzelhandel.
Der neue Betreiber der Radstation am S-Bahnhof in der Stadtmitte will mit neuen Konzepten und einer stärkeren Vernetzung innerhalb der Stadtgesellschaft für ein breiteres Angebot sorgen. Im Januar löste das Diakonische Werk Köln und Region den bisherigen Betreiber IN VIA Köln e. V. ab. Diakonie-Geschäftsführer Jörg Zeyßig beschreibt seine Ziele für Gladbach so: „Wir hoffen, durch unsere gute Vernetzung zu Kommune und Einzelhandel innerhalb der Stadt Bergisch Gladbach ein erweitertes Angebot schaffen zu können.“ Für Zeyßig sind Mobilität und Nachhaltigkeit bedeutende Themen der nächsten zehn Jahre: „Unsere Konzepte zur Radnutzung sollen hier ein lokaler Baustein werden.“
Für die Stadtverkehrsgesellschaft (SVB) hat die Radstation vor allem durch das Mobilitätskonzept eine besondere Relevanz: „Die Radstation nimmt für uns als Stadt einen wichtigen Baustein zur Förderung des Radverkehrs ein. Gerade der Standort mit der dortigen Verknüpfung zu den Verkehrsträgern in Verbindung mit den angebotenen Dienstleistungen rund ums Zweirad ist der Garant für einen erfolgreichen Betrieb der Station,“ sagt SVB-Geschäftsführer Franz-Wilhelm („Willi“) Schmitz.
IN VIA, der katholische Verband für Mädchen- und Frauensozialarbeit Köln e. V., hatte die Radstation knapp fünf Jahre erfolgreich betrieben und will sich zukünftig auf den Standort Köln konzentrieren.